Ich sehe was

Autor*in
Marzollo, Jean
ISBN
978-3-440-12152-8
Übersetzer*in
Berger, Julia
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Wick, Walter
Seitenanzahl
38
Verlag
Klee
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Wo ist die Ente? Wo ist die Kuh? Wo ist das große U? Tausend und mehr Dinge gibt es in diesem wunderbaren Beobachtungsbuch zu entdecken, und sie zu suchen macht Großen und Kleinen Spaß. Die Vielfalt der Bilder und die unterschiedlichen Verstecke machen auch das Buch selbst zu einer echten Entdeckung.

Beurteilungstext

Das Buch beginnt mit einer große Doppelseite, zu sehen sind nur Murmeln, gelbe, blaue, grüne, farblose. Nur Murmeln? Unter den Bildern behauptet derText, man sieht einen Fisch, und die Zahlen bis acht, sogar eine Katze, die eine Maus bewacht. Stimmt das? Tatsächlich. Der schweifende Blick entdeckt Kleinigkeiten in den Murmeln: einen Schlüssel, ein B, ein Schiff und … Hurraaaa!!!!... tatsächlich, die Katze, daneben die Maus… doch wo soll der Fisch sein? Der Betrachter wird schnell Opfer der Aufforderung, die der Text mit seinen kleinen Suchaufträgen ausspricht. Denn, ist das Ziel des Suchens einmal genannt, gibt der Ehrgeiz nicht Ruhe, bis das Objekt gefunden wurde.
In Jean Marzollos und Walter Wicks neuem Buch "Ich sehe was… Geheimnisvolle Bilderrätsel" gibt es viele solcher Entdeckungen zu machen. Auf 13 großformatigen Doppelseiten findet man jede Menge kleiner Suchaufträge, denen sich kleine und große Betrachter gern stellen. Viele Dinge sind schnell entdeckt, andere muss man lange suchen. Besonders faszinierend wirkt dabei die Vielfalt der Darstellungen. Neben klassischen Fotos, die ein Sammelsurium an verrückten Dingen zeigen, aus denen einige herausgefunden werden müssen, gibt es auch andere Blickwinkel. Auf einem Foto sind viele Dinge unter besonderer Beleuchtung fotografiert, so dass man sie nur an ihrem Schatten erkennt. Auf einem anderen Bild schaut man durch Schlüssellöcher in verschiedene Zimmer. Ein alter Dachboden, eine Spielzeugschublade sind ungewöhnliche Motive. Schließlich gibt es sogar ein gemaltes Bild, das nur auf den ersten Blick wie ein leichtes Suchfeld aussieht. Diese vielfältigen Formen und Eindrücke und machen den Reiz des Buches aus. So ist es geeignet, die Aufmerksamkeit seiner Betrachter einzufangen und zu bündeln. Und damit stellt es sich gegen Tendenzen der Schnelllebigkeit, die unsere Erfahrungswelt allzu oft im Griff haben. Das Buch ist für alle begeisterten Sucher sehr zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von mr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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