Ich bin ein Genie und unsagbar böse
- Autor*in
- , Lieb
- ISBN
- 978-3-570-13747-5
- Übersetzer*in
- Krüger, Knut
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 286
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Oliver Watson, 12 jährig und von Vater und Klassenkameraden meist übersehen, agiert auf eine sehr bestimmende Weise in seinem privaten Umfeld und zeigt dem Leser, wie diese Erfahrungen auch auf schulische Belange zu übertragen sein müssten.
Beurteilungstext
Warum muss man schön und beliebt sein, um mit beiden Beinen im Leben zu stehen? Oliver führt die Leser auf einen anderen Weg, der ebenso dazu führt, sein Umfeld zu beeinflussen und schließlich sogar dazu, anerkannt zu sein. Warum sollte man völlig unsympatische Lehrer umwerben? Hier kann sich einfallsreiche Heimtücke viel effektiver entfalten. Warum sollte man supercoole Mitschüler bewundern, wie das allseits üblich ist? Spannender wird es, wenn man sie dazu bringt, ihre Rolle selbst in Frage zu stellen. Warum sollte man still und heimlich als Bewunderer attraktiver Mitschülerinnen in der Menge untergehen, wenn man keineswegs ein Allerwelts- Mitschüler ist? Wenn man ein Genie ist, analysiert man sein Umwelt, schafft sich Regeln für das weitere Vorankommen und stochert im Wespennest. Denn nur so geht es weiter. Ob immer genau so, wie man geplant hat, sei dahin gestellt. Aber ohne Bewegung wäre ja auch keine Entwicklung mögich.
Josh Lieb führt uns eine Art Figur vor, die in der Kinder- Buch- Literatur noch ziemlich selten ist. Und vielleicht lockt er damit andere Leser zur Lektüre.