I see you Baby

Autor*in
Brooks, KevinForde, Catherine
ISBN
978-3-423-71813-4
Übersetzer*in
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
112
Verlag
dtv
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
München
Jahr
2019
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Ein komischer Zufall bringt Keith und Sally zusammen – und es scheint so, als hätten die beiden aufeinander gewartet.

Beurteilungstext

Keith wird von seinen beiden vermeintlichen Freunden versetzt, als er auf ein großes Festival fahren will. Vermutlich haben sich die beiden auch nur einen Spaß mit ihm gemacht. Auf dem Weg dorthin kommt er durch Zufall an einen Backstage-Pass und ergreift die Chancen beim Schopf. Sally geht es ganz anders. Wegen einer Unachtsamkeit verliert sie ihren Job als Kellnerin. Doch in einem hinterlassenen Gepäckstück findet auch sie einen Backstage-Pass zum selben Festival. Hinter der Bühne treffen Keith und Sally dann zielstrebig aufeinander in einem skurril-kuriosen Verwirrspiel aus Ohnmacht, Missverständnissen und Täuschungen. Als beide dann zeitgleich auffliegen, sind sie sich schon soweit näher gekommen, dass sie auch ihre wahren Identitäten sofort lieben.
Die gerade einmal hundert Seiten lange Erzählung berichtet eine eigentümliche Begegnung zweier vermeintlich verlorener Seelen, die sich augenblicklich in den wahren Kern des anderen verlieben und so die Fassade der Tarnung nicht brauchen, als ihnen diese allzu schnell abhanden kommt. Statt dessen sind die authentischen Persönlichkeiten der beiden wenig selbstbewussten Protagonist*innen überzeugend genug, um sich aufeinander einzulassen.
Die Erzählung wurde von Kevin Brooks und Catherine Forde gemeinsam geschrieben. Sie erzählen im Wechsel aus der Perspektive von Keith und von Sally den Fortgang der Geschichte. Dadurch werden beide Protagonist*innen gleichberechtigt vorgestellt und als Identifikationsfiguren angeboten. Aufgrund der unterschiedlichen Autor*innenschaft geraten auch die beiden Charaktere sehr verschieden und können überzeugend nebeneinander bestehen.
Humorvoll und skurril ist der Verlauf der Handlung, der in den seltsamen Zuspitzungen und Konflikten auch ein Stück den Kampf der beiden Autor*innen abbilden mag. So ganz kann die Geschichte dann auch nicht überzeugen, da sich beide mehr in die Verwirrung verstricken, als die Handlung stringent zu Ende führen. So sind dann auch die Anschlussstellen nicht immer logisch, oder zumindest unzuverlässig erzählt. Insgesamt liegt ein humorvolles Büchlein über das Leben vor, wie es niemals spielt und doch wohl manchmal auch ist. Wenn auch mit kleineren Einschränkungen ist es besonders Fans der beiden Autor*innen durchaus zu empfehlen.

Michael Ritter

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von mr; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 09.10.2019

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