Hugo - Mein Ferkel und ich
- Autor*in
- van Holst Pellekaan, Karen
- ISBN
- 978-3-8251-7586-3
- Übersetzer*in
- Holberg, Marianne
- Ori. Sprache
- Niederländisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 117
- Verlag
- Urachhaus
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2007
- Preis
- 11,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die niederländische Lucia findet auf einem Jahrmarkt ein kleines Ferkel in einer Apfelkiste. Die ca. Achtjährige nimmt es mit zu sich nach Hause, doch lange kann sie es nicht vor ihrem Vater verstecken. Es hat nämlich viel Hunger und grunzt im Schuppen - in seinem Versteck. Beide bringen Hugo, so heißt das Ferkel, zu einer Tierfarm, wo es ihm sehr gut geht.
Beurteilungstext
Lucia erfährt dort auch, dass andere Schweine in Massentierhaltung gezüchtet werden. Dagegen versucht das kleine Mädchen einiges zu unternehmen. Ob sie damit Erfolg hat?
Das Buch besteht aus sieben Kapiteln. Die Überschriften der Kapitel geben den Inhalt der jeweiligen Geschichte gut wieder. Im Buch selbst befinden sich etwa alle zehn Seiten Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die den Text unterstützen. Sie sind im Gegensatz zum Buchcover nicht allzu ansprechend für Kinder. Die Gesichter der Personen sprechen mich nicht an. Die Tiere sind viel besser gelungen.
Schade finde ich, dass im 2. zweiten Kapitel das Wort “Pimmel” mehrfach verwendet wird. Es geht dabei darum, dass Lucia feststellt, dass ihr Ferkel Hugo doch ein Mädchen ist. Sicherlich ist es ein Übersetzungsfehler.
Die Schrift des Buches ist für die Zielgruppe der Acht- bis Neunjährigen zu klein. Das Buch ist besser zum Vorlesen geeignet, da auch die Thematik der Massentierhaltung so besser aufgegriffen werden kann. Die junge Protagonistin versucht mit einem Brief an den Bürgermeister für Schweine zu kämpfen. Am Ende des Buches kauft Lucia sogar von ihrem Geburtstagsgeld ein Ferkel aus der Massentierhaltung. Zum Einen möchte sie dieses Tier befreien, zum Anderen braucht Hugo Gesellschaft.
Wie in vielen Büchern gibt es auch in diesem ein Happy End - Lucias Schweine gründen eine Familie. Sicherlich hätte man dieses Ende auch weglassen können. Dann wäre die Vorstellungskraft sicherlich mehr angesprochen worden.
Achtung und Liebe zum Tier wird Kindern im Buch gut nahegebracht. Lucia hat nämlich nicht nur ein Ferkel, sondern auch noch ein Kaninchen “Dr. Brummer”.