Hugo in Gefahr

Autor*in
Weber, Benedikt
ISBN
978-3-86429-114-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
139
Verlag
Tulipan
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
10,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In der Stadt ist eine Westernshow. Und in der Nachbarschaft verschwinden immer wieder Haustiere. Gibt es da einen Zusammenhang?

Beurteilungstext

Die schwarze Pfote, das sind der geborene Meisterdetektiv Merlin, der dickste Freund der Welt Fips, Charlotte, genannt Charlie Clever, und natürlich die eiskalte Spürnase Hugo. Werden die Freunde hinter das Geheimnis kommen. Bereits zum sechsten Mal treten sie in Aktion.
Doch heute lösen sein keinen Fall, sondern begleiten Charlie zum Dreh eines Werbespots für Haarshampoo. Der Chef einer Castingagentur hatte das Mädchen zufällig gesehen und sozusagen von der Straße weg verpflichtet. Leider hat Spürnase Hugo keine Geduld, dem stundenlangen Styling tatenlos zuzuschauen und richtet am Set eine mittelschwere Katastrophe an. Der dicke Shampooshersteller Herr Schwensen ist nicht begeistert.
Auf dem Heimweg erfahren die Kinder, dass Tante Friedes Perserkater verschwunden ist. Sofort nimmt die schwarze Pfote die Ermittlungen auf. Bald häufen sich die Abenteuer in der sonst so verschlafenen Kleinstadt. Ein Neuer kommt in Merlins Klasse, weiter Tiere verschwinden, eine Bisonherde tobt durch die Straßen, auf der Festwiese wurde eine Westernstadt aufgebaut. Fips ist begeisterter Hobbycowboy und schleppt die drei Freunde täglich nach Rodeo-City, wo sie merkwürdigen Ereignissen auf die Spur kommen. Doch dann wird Fips gefangen und Hugo verschwindet spurlos.
Aber bevor das Detektivteam weiter ermitteln kann, müssen sie erst einmal eine langweilige Werksführung in der Shampoofabrik über sich ergehen lassen, die auf Charlottes Vorschlag von der Rektorin organisiert wurde. Und dann kommt die Sache so richtig ins schäumen. Dabei erhalten die Ermittler ganz überraschend Hilfe.
Die Geschichte hat inhaltlich mehrere populäreThemen aneinandergereiht. Die Detektivgeschichte verträgt sich mit dem Wildwestansatz, der Traum von einer Modelkarriere wird wie die Idee vom Tierschutz und dem Mobbing in der Schulklasse vorsichtig eingeflochten. Aber alles bleibt seicht an der Oberfläche, die Ideen plätschern ohne größeren Tiefgang dahin und die Ereignisse sind sowohl halbwegs vorhersehbar als auch unerwartet unrealistisch. Die Figuren sind weitgehend stereotyp, bieten also kaum Identifikationspotential.
Sprachlich trifft Benedikt Weber den Ton der Zielgruppe ziemlich gut und wird auch in Satzbau und Textlänge leicht zu konsumieren sein.
Wirklich cool sind die Illustrationen von Zapf, der wie immer allem ein Eigenleben einhaucht. Vor allem die Vignetten von Hugo zu Beginn jedes Kapitels sind ein Spaß für sich.
Auch dieser Band der Detektivserie wird bei den jugendlichen Lesern ankommen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Wa.
Veröffentlicht am 01.07.2015

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