Hüte dich vor Drachen

Autor*in
Landa, Norbert
ISBN
978-3-85197-735-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
de Weck, Claudia
Seitenanzahl
84
Verlag
Obelisk
Gattung
Ort
Innsbruck
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,50 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Da die Eltern des kleinen Prinzen Leo an die See fahren, muss er für diese Zeit das Königreich regieren. Von seinem Vater erhält er den warnenden Rat sich nicht auf Drachen einzulassen. Als er ein Drachenei findet, ist er hin und her gerissen. Seine Neugier treibt ihn dazu, den kleinen Drachen schlüpfen zu lassen, was sich zum guten Schluss als eine weise Entscheidung herausstellt.

Beurteilungstext

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um die Taschenbuchausgabe des bereits 2010 erschienenen gebundenen Buches.
Das Schriftbild ist übersichtlich groß gewählt und die Geschichte ist in 14 kleine Kapitel aufgeteilt. Die kleinen Leser können sich gut mit Leo identifizieren, da er sich genauso wie ein kleiner Junge verhält, der kein Prinz ist. Auch die Verbote, die sein Vater so erteilt , sind den Kindern sicherlich aus eigener Erfahrung bekannt: nicht mit vollem Magen schwimmen, nicht das Treppengeländer herunterrutschen. Und Hausaufgaben muss der kleine Prinz auch machen!
Viel wörtliche Rede und einfache Sätze machen das Buch kurzweilig und gut verständlich. Die Zeichnungen, die den Text gut begleiten, sind in schwarz/weiß, skizzenhaft und teilweise mit karikaturähnlichen Zügen gehalten.
Die Geschichte ist eigentlich recht nett, da der kleine Leo sich rührend um den geschlüpften Drachen kümmert. Er hat einen neuen Freund, der sich nur auf Dauer leider nicht verstecken lässt. Die Vortäuschung, dass das Ei verspeist wurde, kann er im Königreich nicht mehr geheim halten. Als dann die Drachenmutter auftaucht und ihren bisher ständig erfolgreich angewandten Trick der Bestechung (“Ihr habt mein Ei gegessen und jetzt habe ich keinen Babydrachen”, schluchzt) in Essbares umsetzen will, erweist sich Leos Plan als die Rettung. Die Drachenmutter lernt ihr Kind kennen.
Hier wird die Geschichte für mich etwas bedenklich, da zum Ausdruck kommt, dass die Drachenmutter die Eier bewusst auslegt und ihre Kinder gar nicht haben will. Auch wenn es so etwas im wirklichen Leben gibt, finde ich diesen Verlauf nicht so glücklich. Dass der kleine Drache Gustav dann zu guter Letzt bei Leo bleiben darf, weil die beiden Freunde geworden sind und ein Drache im Königreich andere Drachen abwehrt, stimmt zum Schluss versöhnlich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PF.
Veröffentlicht am 01.04.2015

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