Hör mal: Wimmelbuch: Im Zoo

Autor*in
Hofmann, Julia
ISBN
978-3-551-25175-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Görtler, Carolin
Seitenanzahl
14
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2019
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Ein Wimmelbuch mit Geräuschen! 30 Sounds laden dazu ein, sich vollkommen in den Zoobesuch zu vertiefen. Das Buch führt durch den Park und lässt die kleinen Leser einerseits mit kleinen Bildern und andererseits mit von diesen unabhängigen menschlichen Stimmen, tierischen Lauten und Alltagsgeräuschen auf die Suche gehen und die Szenen genau beobachten und hautnah erleben.

Beurteilungstext

Dieses Hör-Wimmelbuch vereint zweierlei Arten von Lieblingsbüchern von Kleinkindern. Sachen suchen auf bunten Wimmelbildern und das Töne Hören per Knopfdruck. Man wird in sechs Szenen durch den Zoo geführt. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken: den Eingangsbereich mit Kasse, Ballonverkäufer und ersten Tieren; die Steppe mit Löwe, Zebra, Giraffe, Strauß und Elefant; das Affengehege mit vielen Schimpansen und Gibbons; Fische und Vögel und den Streichelzoo mit Spielplatz. Zu jeder Szene gibt es wie in Suchbüchern üblich einen kleinen Text zum Geschehen, der ein paar Suchaufgaben beinhaltet und einzelne Abbildungen wie z. B. ein Rucksack oder Kohlrabi, die im Bild gefunden werden sollen. Zusätzlich gibt es jeweils noch einen Geräusch-Knopf, über den man die Verursacher von Geräuschen und Stimmen erkennen soll.
Die Kombination von Suchen, Sehen und Hören ist eine schöne Idee. Bei der Umsetzung kann man je nach Kind jedoch zwiegespalten sein. Die Tonsequenzen sind relativ lang und die Abfolge der Einzeltöne schnell. Die erste Szene z. B. geht ca. 50 Sekunden. Den Leierkasten identifiziert und findet man noch ganz gemächlich, aber danach reihen sich Sekunde an Sekunden weitere 8 Figuren aneinander (Kassiererin beim Verkaufen, Pferd, Eisverkäufer, Klapperstorch, Hund, Ballonverkäufer, Ente, Esel). So schnell kann man dem Kind gar nicht alles zeigen, geschweige denn ein Kind alles finden. Man muss zu schnell von einem zum anderen springen. Dies ist leider zu hektisch, wobei manche Töne auch nicht so einfach zu erkennen und zuzuordnen sind. Andersherum kann es sein, dass ein Kind schon vor Ablauf der Tonsequenz weiterblättert. In dem Fall geht der Ton nicht von selbst aus, sondern erst wenn der neue Knopf gedrückt wird. Kleine Kinder verstehen dies noch nicht so gut und wundern sich, dass die Töne, welche sie hören dann nicht zum Bild passen.
Das Buch kommt trotz Optimierungspotenzial in der Gestaltung der Tonsequenzen sehr gut an.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von EC; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 15.11.2019

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