Hier kommt die Hatze
- Autor*in
- Englert, Sylvia
- ISBN
- 978-3-95728-089-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Dully, Sabine
- Seitenanzahl
- 112
- Verlag
- Knesebeck
- Gattung
- Buch (gebunden)Fantastik
- Ort
- München
- Jahr
- 2019
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Teaser
Mia geht bisher nicht gern in den neuen Kindergarten. Sie hat keine Freunde und niemand spielt mit ihr. Ein Haustier darf sie auch nicht haben. Glücklicherweise tritt die Hatze. Das ist ein Wesen, halb Hund und halb Katze. Die Hatze kennt die Drei-Schritt-Methode, mit der man auch gemeine Kinder unschädlich macht. Die lustige Vorlesegeschichte mit tollen Bildern bereitet großes Vergnügen, gibt aber gleichzeitig wertvolle Tipps.
Beurteilungstext
Der letzte Sommer im Kindergarten sollte eigentlich eine ganz tolle Zeit sein. Noch einmal können die Vorschulkinder den lieben langen Tag ungestört mit all ihren Freunden spielen und toben. So stellt sich das die kleine Mia auch vor. Leider hat sie noch gar keine Freunde im Kindergarten, denn sie ist dort ganz neu. Zu allem Übel gibt es noch einige freche Jungs, die sie sehr gern ärgern. Die Mädchen beachten sie nicht, obwohl Mia findet, dass sie nett aussehen. Zu Hause hat sie ebenfalls ein Problem. Ihre Eltern wollen ihr den Wunsch nach einem eigenen Haustier einfach nicht erfüllen. Sie finden, dass es in der Familie mit dem kleinen Benny schon aufregend genug ist. Der Autorin Sylvia Englert gelingt es auf sehr unterhaltsame Weise am Beispiel von Mia zu erzählen, wie man Spielpartner und Freunde gewinnt. Ohne in irgendeiner Weise belehrend zu argumentieren nimmt sie die Fantasie zu Hilfe. Aus dem gewünschten Haustier entsteht ein Wesen namens Hatze. Da stecken, leicht zu erkennen, ein Hund und eine Katze drin. Sprechen kann das Wesen auch und mit kleinen Tricks wickelt es sogar die Eltern um das Pfötchen. Sehr eigenwillig hat es ein kleines Köfferchen dabei. Dadurch ist für die Kinder nachvollziehbar, dass dieses Wesen bei Mia nur eine Zeitlang ist und dann zu einem anderen Kind weiterzieht. Auf dem Cover ist nicht nur eine lustige Mia mit ihrer großen roten Brille zu sehen, sondern auch die Hatze. Erstaunlich ist ihre Art zu laufen. Eigentlich müsste sie einfach umkippen. Das passiert natürlich nicht. Farbige, gezeichnete Bilder unterstreichen den erzählten Inhalt. Sie laden zum entdeckenden Schauen und oft zum Lachen ein. Einige Bilder sind ganzseitig. Das Inhaltsverzeichnis listet die Überschriften der verrückten Vorlesegeschichten und die Seitenzahl auf. Die Reihenfolge sollte eingehalten werden. So nach und nach gewinnt Mia mit Hilfe der Vorschläge der Hatze Freunde und es wird eine schöne Zeit im Kindergarten.