Hexe Lilli und der verflixte Gespensterzauber

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Lilli hat ein Hexenbuch, in dem Zaubereien und Hexentricks stehen. Doch aufgepasst: Um einen Zauber zu beenden, muss man den Zauberspruch rückwärts lesen, und das ist gar nicht so einfach. Diese Erfahrung macht Lilli, als sie ein Gespenst herbeizaubern will, um ihren Bruder zu erschrecken. Nachdem zunächst nichts passiert, taucht tatsächlich ein großes Gespenst auf und versetzt Lilli und Leon in Angst und Schrecken, will doch keiner von beiden als Kröte enden.

Beurteilungstext

"Hexe Lilli für Erstleser" ist eine Reihe des Arena-Verlages. Mit ihrer klaren Textgliederung, der großen Fibelschrift und der einfachen, leicht verständlichen Sprache richtet sie sich speziell an Leseanfänger. "Die Hexe Lilli und der verflixte Gespensterzauber" ist eine durchgehende Geschichte, die Erstlesern die motivierende Erfahrung ermöglicht, schon ein “ganzes Buch” lesen zu können. Die Einteilung in Kapitel lässt sinnvolle Lesepausen und Unterbrechungen zu. "Gespenstergeschichten" sind bei Kindern nach wie vor sehr beliebt. Knister gelingt es, reale Alltagserfahrungen mit Fantasie- und Spukgeschichten zu verknüpfen: Gegenseitiges Erschrecken ist ein beliebtes Spiel unter Kindern. Auch das Erzählen von Spukgeschichten durch die Eltern mag vielen Kindern bekannt sein. Fantastisch wird die Geschichte durch Lillis Hexenbuch und ihre Zauberei. Dies vermittelt notwendige Spannung und feinen Grusel. Knisters Ende ist überraschend und löst die Geschichte so auf, dass beim kindlichen Leser keine Angstgefühle zurück bleiben. Das Buch lädt nicht nur zum Fürchten, sondern auch zum Schmunzeln ein. Hierdurch wird es zu einem "unheimlich lustigen Lesespaß" M. E. sind einige Seiten mit Sternchen, Kringel und Bläschen visuell überfrachtet.