Hexe Holunder lernt zaubern
- Autor*in
- Nahrgang, Frauke
- ISBN
- 978-3-401-07936-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bahr, Frauke
- Seitenanzahl
- 26
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2002
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Hexe Holunder hat endlich ihren ersten Schultag, doch ihr Lehrer ist krank. Die Kinder der Klasse bringen sich daher gegenseitig allerlei lustige Zauberkunststückchen bei.
Beurteilungstext
Die Geschichte über Hexe Holunders ersten Schultag ist nett, aber nicht besonders einfallsreich. Holunder, die offenbar allein mit ihrem Kater lebt, wacht früh und voller Vorfreude auf. Enttäuscht erfährt sie, dass der Unterricht ausfallen soll. Da Holunder die einzige Schulanfängerin in ihrer einklassigen Schule ist, ist sie auch die einzige, die bleiben möchte. Obwohl sie die Jüngste und Kleinste ist, setzt sie resolut durch, dass alle bleiben. Jeder einzelne zeigt dann ein Zauberkunststückchen, wie Knallfrösche zaubern oder Möbel tanzen lassen. Das beste Kunststück aber führt Holunder vor, nämlich Kunstflug auf dem Besen.
Holunder lässt sich nicht unterkriegen. Das ist sicherlich eine wichtige Botschaft des Buches. Ein wenig aufdringlich finde ich jedoch dabei, dass Holunder stets einen Tick aufgeweckter ist als die anderen, dass die Initiative stets von ihr ausgeht. Die anderen Hexenschüler werden zu Statisten in Holunders Auftritt. Sie haben nicht einmal Namen, sondern werden “der Zauberer mit den Sommersprossen” oder “Zopf-Hexe” genannt.
Die farbenfrohen Illustrationen sind fröhlich, wirken aber durch unkonventionelle Perspektiven und Farben auch geheimnisvoll. Die Zeichnungen haben einen eigenständigen künstlerischen Wert und entschädigen etwas für die platte Story.