Hexe Florinda und die Zauberinsel
- Autor*in
- Thabet, Edith
- ISBN
- 978-3-7607-3595-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Neuendorf, Silvio
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- arsEdition
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein neuer Bewohner, Zauberer Hector, breitet sich auf Hexe Florindas Insel aus und behauptet, der größte Zauberer aller Zeiten zu sein. Es kommt zu einem Wettstreit. Gerade noch rechtzeitig bemerken die Streithähne, dass Streit und Angeberei zu nichts führen und man nur gemeinsam richtig stark ist.
Beurteilungstext
Bereits der Einband des zauberhaften Bilderbuchs lässt erahnen, worum es geht: Im Hintergrund steht ein grimmig dreinblickender Zauberer vor seinem Turm, im Vordergrund eine junge Frau, die mit den Fingern schnippt. Und siehe da: Mit dem Aufklappen der ersten Seite ist der Zauberturm wie weggezaubert. Junge Bilderbuchbetrachter werden aufmerksam und zur weiteren Beschäftigung mit dem Medium animiert.
“Hexe Florinda und die Zauberinsel” verfügt über einen lebendigen Erzähltext mit vielen Dialogen, der sich besonders gut zum Vorlesen eignet. Die Sprache ist eindeutig und unterstützt die Vorstellungskraft, z. B. wenn es lautet: “Bonito [...] lässt seine kugelrunden Augen rollen”. Die Illustrationen zeichnen sich durch besondere Liebe zum Detail sowie durch eine variantenreiche Farbgebung aus, was sich insbesondere an Hexe Florindas Haus und den vielen Tieren der Insel erkennen lässt.
Mittlerweile gibt es viele Bilderbücher zum Thema Streiten und Versöhnen. Das Besondere an diesem Bilderbuch ist seine Distanz zum Leser bzw. Betrachter: Hier streiten sich magische Wesen, die alles um sich herum wegzaubern, bis ihnen nur noch je ein Fleck Erde unter den Füßen bleibt. Schließlich setzen sie gemeinsam ihre Zauberkräfte ein, um ihre Umgebung wieder herzurichten. Aufgrund der Distanz zu magischen Wesen können Kinder die dargestellten Emotionen aus einer eher neutralen Position beurteilen und sich somit vermutlich stärker an Diskussionen beteiligen, da sie nicht direkt angesprochen werden.