Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden

Autor*in
Konrad, Maja
ISBN
978-3-551-55842-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Jeschke, Stefanie
Seitenanzahl
128
Verlag
Carlsen
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Hamburg
Jahr
2023
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Henry sammelt verloren gegangene Dinge und versucht sie durch akribische Detektivarbeit an seine ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Lange Zeit macht er das allein, bis eines Tages die quirlige Pippa bei ihm im Haus einzieht. Gemeinsam unternehmen sie jetzt die Streifzüge durchs Viertel und erleben Abenteuer. Eine innige Freundschaft entsteht.

Beurteilungstext

"Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden" ist ein Buch, das schnell zum Weiterlesen einlädt. Ein kleiner 9-jähriger Junge, der durch Finden von Sachen und Zurückgeben an den eigentlichen Besitzer in das Herz der Leser einkehrt. Bildlich stellt man ihn sich schon nach den ersten Seiten vor.

Die Detektivarbeit für die Rückgabe der Gegenstände macht er gern allein, bis eines Tages die kleine Pippa im Haus einzieht. Durch diese Begegnung mit Pippa kommt für Henry Freude und Schwung in sein Leben. Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer beim Zurückbringen der Gegenstände, wie z. B. mit der Katze Mimi oder dem Gebiss von Herrn Koriander. Henrys Welt gerät jedoch ins Schwanken, als Pippa fragt, ob sie nicht mal etwas anderes unternehmen wollen. Die Entwicklung der Freundschaft ist toll mitzuerleben. Pippa ist das ganze Gegenteil von Henry. Doch dadurch öffnet sich Henry auch. Ihm gelingt es nunmehr, den frühen Verlust seiner Mutter zu verarbeiten und darüber zu sprechen. Und am Ende hält die ganze Geschichte noch eine kleine Überraschung bereit. Eine besondere Schatzsuche trägt dazu bei. Henry und Pippa erfahren einiges Unerwartetes und eine Verbindung, an die sie nie gedacht hätten.

Das Buch ist kindgerecht geschrieben: spannend, witzig, berührend und hat eine angenehme Leselänge. Der Text ist stimmig und gut lesbar. Die Geschichte macht wirklich Spaß und ist empfehlenswert für Selbstleser im Grundschulalter und zum Vorlesen auch schon für Vorschulkinder. Es ist eine tiefgründige Geschichte, die zwischendurch auch etwas traurig ist.

Die Illustration des Einbands ist farbenfroh und ansprechend gestaltet. Auch hier wird die Neugierde der Kinder beim Betrachten geweckt. Im Innenteil wird die Geschichte durch klare, einfache Zeichnungen begleitet, beispielsweise ein Bonbon-Glas, das sich Seite für Seite jeweils um einen Knopf füllt oder passende Zeichnungen zu den Kapiteln. Ganz wunderbar gemacht. In diesem Kinderbuch werden wichtige Themen wie Verlust, Freundschaft und Mut zu Selbstvertrauen behandelt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ika; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 28.04.2024

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