Haltestellen in New York
- Autor*in
- Martens, Ralf
- ISBN
- 978-3-451-28824-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Martens, Ralf
- Seitenanzahl
- 109
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Freiburg
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 4,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Dieses Buch beinhaltet 5 Geschichten, erzählt von Cab Checker, einem jungen Taxifahrer in New York, die sich an fünf der zehn Gebote orientieren
Beurteilungstext
Die Geschichten sollen neue Versionen zu den christlichen Geboten sein. Martens siedelt sie im New York von heute an; seine Hauptpersonen sind junge Männer, der Taxifahrer Cab und seine Freunde, die in einem Hotel arbeiten. Um möglichst modern zu wirken, benützt der Autor nicht nur aktuelle Themen (Vietnamkrieg, Straßengangs, Filmsternchen),sondern jede Menge Slang und Jugendsprache. Auch der Satzbau ist recht einfach. Das moralische Anliegen der Autors ist zu spüren, auch wenn nicht immer direkt ins Auge springt, welches Gebot er gerade zum Thema macht. Das listet der Autor am Ende auf. Dort bringt er auch eine Liste der Personen, was meiner Meinung an diesem Platz nicht besonders geschickt ist, denn ohne diese Erklärungen hat man echte Verständigungsprobleme, da die einzelnen Personen ohne eine Vorstellung im Text auftauchen. Die Namensgebung ist recht skurril: Der Taxifahrer heißt "Cab", also "Taxi", eine junge Hotelangestellte, eine echte Workaholic, heißt "Lou Natic", also lunatic, verrückt, die verehrte, aber unmoralische Schauspielerin heißt "Mate", was sicher an die Playmates im "Playboy" erinnern soll. Man ist nicht sicher, ob der Autor sich hier über seine eigenen Moralvorstellungen lustig macht. So ist das Buch insgesamt wenig homogen und sein Erzählfluss lässt öfters zu wünschen übrig.