Gymnasium - Ein Ratgeber für Eltern
- Autor*in
- Fritz, Zimmermann
- ISBN
- 978-3-423-34558-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Corbis, ZefaMoll, Adriane
- Seitenanzahl
- 188
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- ab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 9,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Inhaltsverzeichnis zeigt, wie umfassend sich dieser Elternratgeber Themen widmet, die für Eltern, die ihr Kind auf das Gymnasium schicken wollen, von Wichtigkeit sind: Übertritt, Elternabend, Hausaufgaben, die Klassenarbeit, Elternsprechstunde, Notengebung und Zeugnisse, Nachhilfe, der Lehrer, Mobbing, Formbriefe
Beurteilungstext
Zwei äußerst kompetente Autoren haben sich da zusammengetan, um auf leichte, oft sogar auf amüsante und unterhaltsame Art die verschiedenen Themen anzugehen, die bei einem Schulwechsel oftmals Hauptbestandteil der Familiengespräche sind. Dr. Klaus Zimmermann ist Diplomsoziologe und promovierter Philosoph. Dass er schon länger als freier Journalist tätig ist, zeigt sein flüssiger Stil und die Art, die Ratschläge an die Eltern prägnant in jedem Kapitel darzustellen, das Wichtigste nochmals am Ende des Kapitels zusammenzufassen und farblich zu unterlegen. Man kann sich so als Eltern auch ganz schnell nochmal vergewissern, auf was man achten muss. Zwischen den einzelnen Beschreibungen des Sacherhaltes gibt es Einschübe, praktisch wie Merksätze, um das Problem für sich als Eltern genauer einzugrenzen oder um zielstrebig in einem Gespräch vorgehen zu können. Der Ratgeber ist äußerst praxisnah. Frau Irene Zimmermann war selbst Studienrätin für Deutsch und Politik und hat auch als Mutter Erfahrung mit Schulen sammeln können. Beide Autoren sind Kenner der Materie Schule. Sie wissen, wie es an manchen Schulen zugeht, sie wissen um die Wünsche von Eltern und Schüler. Sie kennen auch das Verhalten von Schülern in der Klasse und können zu allen Fragen viele wertvolle Tipps geben. Vor allen Dingen versuchen sie, alle an der Schule Beteiligten zu verstehen. Es geht nicht um Fronten im Verhältnis von Eltern-Schüler-Lehrer, sondern um viele Gesprächstipps, die auch dem Lehrer die Möglichkeit geben, sein Verhalten zu überdenken und nicht in starre Verteidigungshaltung zu verfallen. Immer werden Eltern ermutigt, aktiv mit der Schule zusammenzuarbeiten. Manchmal können Briefe dazu eine Hürde sein. Deshalb gibt es im letzten Kapitel zu den am häufigsten vorkommenden Situationen Formbriefe. Außer den sehr zahlreichen und ausgezeichneten Strategien zur Konfliktbewältigung im Spannungsfeld Schule gibt der Ratgeber auch grundlegendes Wissen zu Schulrecht und Schulordnung. Eltern sind keine Pädagogen. So macht es Sinn, in diesem Ratgeber auch Lernstrategien vorzustellen. Eigentlich schade, dass der Ratgeber im Titel auf das Gymnasium verweist. Die Tipps und Erläuterungen in diesem Buch gelten für alle weiterführenden Schularten.