Großer Wolf & kleiner Wolf Das Glück, das nicht vom Baum fallen wollte

Schlagwörter

• Gefühle
• Tiere

Teaser

Durch eine große Tat, die sehr gefährlich ist, beweist Vater Wolf dem kleinen Wolf, wie sehr er ihn liebt und sein Vertrauen verdient - das ist die Sache wert!

Beurteilungstext

Große Bilder in klaren Farben- wie von Kinderhand mit Dispersionsfarben gemalt - erzählen hier eine Geschichte, die zugleich mit wenigen Worten (Daher auch für Leseanfänger gut geeignet) in den farbigen Untergrund eingedruckt vorliegt. Der kleine Wolf entdeckt im Frühjahr ein zartgrünes Blatt an einem Baum, das er gern fressen möchte. Sein Vater soll es holen, doch der vertröstet darauf, dass es irgendwann herabfallen werde. Die Jahreszeiten in stimmigen Farben und dazugehörigen Beschäftigungen der beiden Wölfe gehen vorüber, und noch immer hängt das Blatt am Baum. Die Traumvorstellungen des kleinen Wolfes haben sich trotz wechselnder Farben nicht geändert: Er möchte sehnsüchtig das kleine Blatt berühren. Eines Tages entschließt sich dwer große Wolf, auf den Baum zu klettern und das Blatt zu holen. Diese Entscheidung lässt die Augen des Kleinen leuchten. Doch der Aufstieg des großen Wolfes ist gefährlich, deide bekommen Angst und fragen, ob sich das überhaupt lohnt. Nach großen Anstrengungen und viel Herzklopfen gelingt die Aktion. Als der große Wolf das kleine Blatt berührt, zerstäubt es ihm zwischen den Fingern und schwebt als feiner, leuchtender Staubregen im Licht der untergehenden Wintersonne herab zum Kleinen. Beobachtung und Berührung bezaubern ihn, er zittert vor Glück und nach dem Herunterklettern sind beide total glücklich.
Diese wunderschöne Geschichte ist ebenso ansprechend in Farben und Bilder gehüllt, eine Geschichte, die beim gemeinsamen Betrachten und Lesen emotional stark verbindet. Das Buch gehört unbedingt auf die Papa-Liste!