Großer Bär

Autor*in
Place, Francois
ISBN
978-3-414-82007-5
Übersetzer*in
Ott, Bernadette
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Place, Francois
Seitenanzahl
62
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Erlangen
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Großer Bär beschützt den kleinen Kaor von Geburt bis hin ins Erwachsenenalter. Das Leben der Steinzeitmenschen und seine Verwurzelung in der Natur wird hier an Kaor gezeigt.

Beurteilungstext

Dieses großformatige Bilderbuch wendet sich an den Leser zwischen 8 und 11 Jahre. Die Illustrationen gehen über die Doppelseite und sind in recht tristen Gelb-, Grün-, Braun- oder Blautönen gehalten. Auch die Darstellungsweise der Natur und der Menschen darin ist gewöhnungsbedürftig und nicht sehr ansprechend. Die Personen sind recht diffus gezeichnet, aquarellierte Federzeichnungen lassen wenig emotionale Beteiligung des Betrachters aufkommen. So erzeugt auch der recht lange Text einen gewissen Abstand zum Leser. Geschrieben im Präsens, die Personen sprechen miteinander in der 3.Person oder “Großer Bär” - eine imaginäre Naturkraft - erzählt in der Ich-Form tragen zu diesem Leserabstand bei. Gleichwohl ist der Text sehr poetisch angelegt, leise und still , meist unspektakulär trotz einiger gefährlicher Passagen wird das hart Leben der Steinzeitmenschen beschrieben, die mit der Natur eins sind. Der Protagonist Kaor wird von Geburt an begleitet und durch einen Schicksalsschlag - Kampf mit einem Bären - wird er so stark verletzt, dass er hinkt und nicht mehr jagen kann. Doch durch den alten Fran und das Mädchen Thia wird er wieder gesund gepflegt und einer neuen Bestimmung - der Höhlenmalerei - zugeführt. Der Kreis schließt sich, als er wieder zu seinem Stamm zurückfindet, seinen bösartigen Onkel besiegt - mit Hilfe des “Großen Bären” - Aufnahme findet, seinem Volk helfen kann und Thia ein Kind erwartet. Am Schluss der Geschichte beginnt die Geschichte wieder von neuem - ein ewiger Kreislauf der Natur ....
Erzählweise und Illustrationen sind für die angesprochene Zielgruppe gewöhnungsbedürftig und die Sprache ist sehr anspruchsvoll. Eine poetisch - mystische Darstellung des Lebens in der Steinzeit, bzw. der Höhlenmalerei.
Empfehlenswert. Einsetzbar im Sachunterricht der Grundschule.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPMK.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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