GREG und die Traumfänger

Autor*in
Bessermann, Julius
ISBN
Übersetzer*in
Draskoczy, Dietlinde
Ori. Sprache
Ungarisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
623
Verlag
Schenk
Gattung
Fantastik
Ort
Passau
Jahr
2007
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
0,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Greg ist ein ganz gewöhnlicher Junge, der von Hokuspokus und Zauberei gar nichts hält und dann erfährt, dass er ein Schamane sein soll. Widerwillig fährt er mit seiner Mutter und der Familie zu einem Treffen der Wahrsager, Schamanen und sonstigen Verzückten. Dort gerät er endgültig in die Traumwelt und hat keine Wahl mehr, sich zu stellen. Gemeinsam mit seinem Wolfswelpen ersteigt er den Weltenbaum und muss viele Gefahren überstehen.

Beurteilungstext

Das Buch erzählt eine fantastische Abenteuerreise in die Welt der Mythen, Sagen und Träume. Greg ist ein ganz normaler Junge in der heutigen Zeit. Doch nachts quälen ihn immer wieder Träume, sie beginnen stets gleich und ein Wolfswelpe steht ihm immer zur Seite. Jedoch findet Greg, dass in der Realität kein Platz für Zauberei ist und dies nur alberne Spinnerei sei. Doch bei dem Treffen der Wahrsager, Schamane und Magier, zu dem er mit seiner Familie fahren muss, werden seine Träume realistischer und er kann sich den Konflikten nicht mehr entziehen. Traum und Wirklichkeit scheinen miteinander verbunden. Für den Leser werden Traum und Wirklichkeit durch die Schriftart getrennt voneinander dargestellt. Dies ist eine große Hilfe beim Lesen der Fantasy Geschichte. Es dauert einige Zeit bis sich der Leser die Vielfältigkeit der Figuren und und ihre ungewöhnlichen Namen merken und sie zuordnen kann, um sich somit in den zwei Welten zurecht zu finden. Die Geschichte ist in Kapitel eingeteilt, die mit fett gedruckten Überschriften versehen sind. Erholungspausen gibt es zwischen den zwei Welten. Schwarz - weiß Zeichnungen unterstreichen und ergänzen phantasievolle Abschnitte. Eine Zeichnung findet sich stets nach der Kapitelüberschrift, ansonsten gibt es einige Vignetten. Greg lernt in den Träumen seine Vergangenheit und die seiner Familie kennen, er stellt sich so seinen Konflikten und Problemen und setzt sich mit ihnen auseinander. Dies geschieht jedoch erst, als er in die Traumwelt gezogen wird und keine Wahl mehr hat sich zu entscheiden. Es gibt in der Geschichte nur einen bösen Gegenspieler, die Krähe. Sie ist zwar bösartig, es fließt aber kein Blut und es gibt keine grausamen Szenen. Am Ende erfährt der Leser, wie es dazu kam, dass die Krähe so wurde. Greg und seine Familie verstehen dies und verzeihen. So ist es eine Geschichte mit einem guten und friedlichen Ende. Doch bis dahin braucht der Leser viel Geduld, da das Buch mit 624 Seiten nicht für Anfänger geeignet ist. So ist diese märchenhafte, mystische, verzückte und verträumte Welt nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene interessant, die sich ihre Phantasie erhalten haben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SiPe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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