Glory Das längste Pferderennen der Welt

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft

Teaser

Zwei Jugendliche bewältigen mit ihren Pferden einen abenteuerlichen 1200-Meilen-Marathonritt von Colorado nach Idaho gegen 296 Konkurrenten.

Beurteilungstext

Zwei Jugendliche nehmen als jüngste Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Gründen am längsten Marathonritt in den Vereinigten Staaten teil. Damit stellen sie sich einer extremen und gefährlichen Herausforderung. Alexandra ist auf der Flucht mit einem gestohlenen Pferd aus einer Erziehungsanstalt. Will braucht das Siegergeld für eine dringend notwendige Operation seines Vaters. Die beiden finden auf dem strapaziösen Ritt mit unzähligen Widrigkeiten zueinander, indem sie sich gegenseitig helfen. Die spannend erzählte Geschichte führt zu einem maximalen Happyend: Alex findet den Kontakt zu ihrer Mutter wieder, darf das Pferd behalten und es mit anderen ausbilden, Wills Vater wird von einem Experten operiert und Will bleibt mit einer gut bezahlten Stelle in der Nähe seiner Freundin. In dem Jugendroman wirkt alles ein wenig zu absehbar, die Handlung etwas überzeichnet. So gibt es in den Staaten keinen 1200-Meilen-Distanzritt. Der längste Ritt darf eine Entfernung von 150 Meilen in einem Zeitrahmen von drei Tagen nicht überschreiten. Davon und von manchen unwahrscheinlichen Situationen einmal abgesehen, liest sich das Buch ausgesprochen flüssig und die jungen Leser werden sich gern mit den beiden heldenhaft wirkenden Protagonisten identifizieren. Eine besondere Erwähnung verdient noch im Anhang eine Sammlung der indianischen Felszeichnungen und Piktogramme mit ihrer Bedeutung.