Glennkill - Ein Schafskrimi
- Autor*in
- Swann, Leonie
- ISBN
- 978-3-570-40084-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 394
- Verlag
- –
- Gattung
- KrimiMärchen/Fabel/Sage
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 8,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Als die Schafherde ihren Hirten Georg Glenn mit einem Spaten in der Brust findet, sind die Schafe geschockt. Ihrer Meinung nach tut die Polizei nicht genug, den Mord aufzuklären. Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, will den Mörder mit Unterstützung aller Schafe stellen.
Beurteilungstext
Ein spannender Schafskrimi ist “Glennkill” von Leonie Swann. Ganz anders als sonst, wenn Tiere den Menschen bei der Aufklärung eines Verbrechens helfen, geht es in diesem Fall zu. Die Schafherde klärt allein den Mord an ihrem geliebten Hirten auf. Die LeserInnen erfahren zuerst mal, dass eine Schafherde keine homogene Masse ist, sondern dass die Schafe ganz verschiedene Merkmale haben und Charaktere sind. Da ist einmal Miss Maple - erinnert sicher gewollt an Miss Marple von A. Christie - und die anderen wie Leitwidder, Sir Ritchfield, oder Mopple the Whale das Gedächtnisschaf. Weil der Schäfer seinen Schafen immer vorgelesen hat und ihnen die Sachlage der Bücher “erklärt” hat, sind sie im Kombinieren recht gut. Unterhaltsam ist es auch, wenn die Schafe Berufe der Menschen beschreiben, wie den Pfarrer der Gemeinde, der vom “Herrn” spricht; das nehmen die Schafe wörtlich. Nach und nach können sie den Mord aufklären. Dabei hilft ihnen, dass sie die Menschen verstehen, die Menschen aber nicht das Geblöke des Schafe. Alles in allem ist der Krimi eine spannende, unterhaltsame Lektüre für Jugendliche und Erwachsene, die auch ohne besondere Aktion auskommt - auch da erinnert die Autorin an A. Christie.