Glaskinder

Autor*in
Ohlsson, Kristina
ISBN
978-3-570-16280-4
Übersetzer*in
Dahmann, Susanne
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
224
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Billie zieht mit ihrer Mutter in ein altes Haus auf dem Land. Dort passieren merkwürdige, mysteriöse Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Als Billie erfährt, dass mehrere Vorbewohner schon nach kurzer Zeit fluchtartig wieder auszogen, beschließt sie, das Geheimnis um das Haus zu lüften.

Beurteilungstext

Billie ist ihr neues Zuhause unheimlich. Da pendelt die Deckenlampe hin und her, Bücher im Regal werden verschoben, auf einer Glasplatte sieht man den Abdruck einer kleinen Kinderhand, Klopfgeräusche sind zu hören, auf einem Zettel steht die Botschaft “Verschwindet!“. Einwohner erzählen Spukgeschichten über das Haus. Doch Billie glaubt nicht an Geister. Gemeinsam mit ihrer Freundin Simona und Aladdin, einem Jungen aus ihrem neuen Wohnort, will sie den Vorkommnissen auf den Grund gehen. Bei ihrer Recherche erfahren sie, dass in dem Haus früher eine Heim für Kinder mit Glasknochenkrankheit war. Damals gab es einen tragischen Unglücksfall. Jetzt wird gemunkelt, dass die Kinder im Haus herumgeistern und keinen Fremden dulden. Stimmt das? Billie kann das Geheimnis enträtseln.
Kristina Ohlsson ist eine bekannte schwedische Krimiautorin. Dieses Buch ist ihr erster Thriller für junge Leser. Ihr Schreibstil ist der Leserzielgruppe angepasst. Sie erzähllt in einer knappen, klaren Sprache. Die Akteure haben symphatische Charaktere. Billie, die den kürzlichen Tod ihres Vaters verkraften muss, ist ein geradliniges, abenteuerlustiges Mädchen. Ihre Freunde sind hilfsbereit und einfallsreich. Die Schilderung des unheimlichen Hauses mit den rätselhaften Ereignissen erzeugt beim Leser Gruselmomente und gespannte Erwartung. Doch wer bei einem als Thriller deklarierten Buch hohes Tempo und viel Action vermutet, wird etwas enttäuscht sein. Die Aufklärung des Geheimnisses wird in gemächlichen Schritten geschildert, Aufregung gibt es nur in moderaten Maßen. Erst bei der verblüffenden Auflösung kurz vor Ende des Buches geht es mit der Spannung steil bergauf.

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Diese Rezension wurde verfasst von pa.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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