Giftalarm

Autor*in
Weber, Benedikt
ISBN
978-3-939944-84-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
144
Verlag
Tulipan
Gattung
Ort
Berlin
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Sommerferien beginnen und die Freude auf Spiel und Spaß im Strandbad ist groß. Doch aus den Plänen der drei Detektivfreunde wird nichts. Das Wasser ist chemisch verunreinigt und das Strandbad auf unbestimmte Zeit geschlossen. Hier lockt wieder ein neuer Fall, diesmal aus ganz eigenem Interesse. Eine heiße Spur gibt es schnell, doch dann kommt alles ganz anders. Ein witziger, temporeicher Krimischmöker!

Beurteilungstext

Detektivromane erfreuen sich einer gleichbleibenden Beliebtheit. Vor allem Jungs finden den Mix aus Spannung und Abenteuer leseanregend.
Das Cover zeigt die Detektivkinder Merlin, Charlotte und Fips mit ihrem schlauen Hund Hugo auf Ermittlungstour. Ihr Gesichtsausdruck und der wenig erleuchtete Hintergrund machen Lust auf das Buchabenteuer.
Nach dem erfolgreichen Serienauftakt im Sommer 2011 liegt nun mit Giftalarm der dritte Band von Tulipan vor.
Mit klaren skizzenhaften Strichen stellen sich die vier unterschiedlichen Detektive auf Seite 4/5 vor. Ihre Unterschiedlichkeit erhöht das Identifikationspotential für den Leser und bietet mit Charlotte auch für Mädchen eine interessante Figur an.
Der dritte Fall wirkt authentisch, denn das Thema Giftmüll ist immer aktuell und erzählt wird immer nah am Alltag der Kinder. Endlich beginnen die Sommerferien und der Sinn steht allen nur nach Strandbad, faulenzen und mit Freunden abhängen. Doch die Katastrophe kann kaum größer sein: "Giftalarm in der Hommel!" Der Fluss wird auf unbestimmte Zeit für das Baden gesperrt und das Sommerferienglück ist bedroht.
Der detektivische Spürsinn der vier Freunde ist nach dem ersten Schock geweckt, sie machen sich einen Plan und suchen zunächst nach der wahrscheinlichsten Verunreinigungsstelle.
Anfangs werden Klischees bedient, z.B. Reichtum macht skrupellos und böse, und dass der Dreckige Dirk vom Schrottplatz ganz sicher der Täter sei. Das löst sich aber dann im Lauf der Handlung passend auf.
Parallel zum Giftmüllskandal verläuft die Handlung mit der Taschengelderpressung. Stefan Brein, genannt Brain, ein sehr kluger Mitschüler, wird von Frederik Penkwitz drangsaliert und um sein Geld erpresst. Brain wendet sich verzweifelt an die Detektivfreunde und wird auf diese Weise in die Ermittlungen um das Umweltgift hineingezogen. Sein Wissen und Interesse für Chemie bringen dann auch die entscheidenden Hinweise zur Aufklärung.
Unvorhergesehene Ereignisse und falsche Fährten halten die Spannung während der gesamten Geschichte hoch. Viele lebendige, witzige Dialoge und die kurzen Kapitel machen das Lesen zum Vergnügen. Ein empfehlenswertes Leseerlebnis für Kinder ab 9 Jahren.

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Diese Rezension wurde verfasst von Han.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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