Giesbert und der Gluckerbach

Autor*in
Drescher, Daniela
ISBN
978-3-8251-5248-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Drescher, Daniela
Seitenanzahl
93
Verlag
Urachhaus
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Stuttgart
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
18,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Den Garten verlassen? Das gab es doch noch nie. Doch dieses Mal traut sich Giesbert aus seinem trauten Heim hinaus in die große weite Welt der Abenteuer. Bis ihn schließlich doch Hunger und Heimweh packen.

Beurteilungstext

Auf bekannt liebevolle Weise verzaubert Daniela Drescher ihre jungen und alten Rezipient*innen mit den fantastischen und dennoch realistisch anmutenden Geschichten um Giesbert den Regenrinnenwicht. Auch wenn Giesbert allerlei Schabernack im Kopf hat, kann man dem liebenswerten Wicht nicht lange böse sein. Meist meint er es nur gut.
Im dritten Band verlässt Giesbert seine Regentonne und seinen Garten und folgt einer Entenmutter an den Gluckerbach. An diesem erlebt er allerlei Abenteuer und trifft typische Bewohner*innen des Baches, wie den Biber oder die Ringelnatter. Egal, ob er sich selbst in Lebensgefahr bringt, um ein Entenküken zu retten oder einen kurzen Plausch mit der Wasseramsel hält, Giesberts liebenswerte und kindlich-naive Art entlockt der Leser*innenschaft jedes Mal ein Lächeln. Doch auch der schönste Ausflug ist einmal vorbei. In Giesberts Fall kam die Sehnsucht nach dem heimischen Garten und natürlich den leckeren Schnittlauchbroten schneller als gedacht.
Die Leser*innen begegnen in den Büchern um Giesbert nicht nur den verschiedensten Tieren, sondern auch Naturgeistern, Elfen und (Heil-)pflanzen. Die Geschichte wirkt sehr realistisch, nicht zuletzt deshalb, weil die Erzählerin sich des Öfteren direkt an ihre Leser*innen wendet. Dadurch hat man den Eindruck, dass jede der Erzählungen wahr ist. Daniela Drescher gelingt es, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die zauberhafte Welt der Wichte und Elfen auf eine solch liebevolle Art darzustellen, dass auch erwachsene Rezipient*innen die Bücher gern zur Hand nehmen. Besonders gelungen sind auch in diesem Band wieder die träumerischen Aquarelle, die auf jeder Seite des Buches den Verlauf der Geschichte begleiten. Tiere und Pflanzen sind detailgetreu und realistisch dargestellt, was das Widererkennen ebendieser in der Natur für die Leser*innen erleichtert.
Bild und Text als Einheit bieten eine wunderbare Möglichkeit zur Anschlusskommunikation mit Kindern. Daher kann das Buch ganz leicht Einzug in den Kindergarten oder in Grundschulen halten. Erfahrungsgemäß sind die Kinder von Giesberts Geschichte begeistert und wollen alle Einzelheiten über den liebenswerten Wicht erfahren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IR; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 27.11.2020

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