Gespensterjäger ... in großer Gefahr
- Autor*in
- Funke, Cornelia
- ISBN
- 978-3-7855-8233-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bertrand, Frederic
- Seitenanzahl
- 173
- Verlag
- Loewe
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2017
- Lesealter
- 8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Teaser
Das dritte Gespensterjäger Diplom (DGD) sollte für den nun schon erfahrenen Gespensterjäger Tom Tomsky eigentlich ein Kinderspiel sein - aber natürlich kommt es ganz anders... Der vierte Band der Reihe ist nun mit leichten Überarbeitungen neu erschienen.
Beurteilungstext
Die Gespensterjäger-Reihe ist für Grundschulkinder eine vergnügliche Lektüre. Voller schneller Spannungsbögen und kreativer gespenstischer Einfälle wird eine Welt geschaffen, in der man Abenteuer selbst erleben möchte. Das unterscheidet diese Reihe deutlich von Funkes Tintenwelt - denn wer möchte tatsächlich in einer solchen Welt Abenteuer bestehen?
In dem nun wieder verfügbaren vierten Band der Reihe soll Tom Tomsky das Dorf Moorweiher von einem Gespenst befreien - das ist eigentlich eine leichte Aufgabe und mit Unterstützung von Hedwig Kümmelsaft ist das NEPROSPEG (NEgativPROjektion einer SPukErscheinunG) schnell gefangen und die Prüfungsaufgabe eigentlich schon auf S. 57 erledigt. Allerdings ist dem Dorf noch nicht geholfen, vielmehr deutet sich eine viel größere Bedrohung an, die weit über das Dorf hinausgehen würde: Ein Zargoroth, der bisher erst einmal besiegt wurde. Zusammen mit Hugo, einem MUG (Mittelmäßig Unheimliches Gespenst) und dem mutigen Dorfwirt Erwin Hornhobel gelingt dank eines ausgeklügelten Planes die Rettung des Dorfes.
Die Spannungsbögen der Lektüre sind insgesamt relativ kurz, erst zum Ende hin erstreckt sich ein Bogen über mehrere Kapitel. Einige der Handlungsschritte sind vorhersehbar - erst recht dann, wenn man die drei vorherigen Bände schon kennt. So ist es weniger die Spannung, die das Lesevergnügen bereitet als vielmehr die originelle Gespenster(jäger)welt mit ihren vielen Gespenstertypen und Gespensterjagdmethoden, die immer wieder überraschende Details in die Handlung einbringen.
Die Bilder von Fréderic Bertrand illustrieren das Erzählte, geben manch Unvorstellbarem Gestalt und beleben dadurch das Lesevergnügen.
So entsteht eine leichte Lektüre, die für Kinder einige angenehme Lesestunden bereitet, die Gespenstergeschichten, die nicht allzu gruselig sind, mögen.
Christoph Jantzen, AJuM Hamburg