Gespenstergeschichten

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Freundschaft

Teaser

Zwei kleine Kinderromane für Grundschulkinder laden zu Spannung und Grusel ein. Die entdeckten Gespenster sind dann aber doch eher ganz menschlich - und insofern einfach spannende Lesefreunde.

Beurteilungstext

Pia ist sieben Jahre alt und sie wohnt in einem Schloss. Und: Sie hat ein Geheimnis. Denn in den Schloss spukt es; aber der Spuk ist ihr bester Freund, Hugo von Heul. Gemeinsam mit dem Jungen entdeckt sie eine neue Welt, und sie zeigt Hugo ihre Welt, die ebenfalls neu ist, für ihn. So entspinnen sich spannende Abenteuer des Alltags und schließlich noch ein kniffliger Fall, als man einer Spukkollegin von Hugo aus ihrem alten Kummer helfen kann; was zum Glück auch gelingt. In der zweiten Geschichte des Buches sind Anna und Robin dabei, ihre Sommerferien gemeinsam zu verleben. In einem alten Schuppen entdecken sie eine Dampflokomotive und in dieser drei eingesperrte Gespenster, denen sie mit Hilfe des alten Lokführers Mattes zur Freiheit verhelfen können. Auch hier sind die Gespenster eigentlich ganz nett und keineswegs die auf der Cover-Illustration angekündigten Gruselwesen.
Ingrid Uebe und Jo Pestum legen in diesem Buch zwei Geschichten für junge Leser vor, die in einer einfachen Handlung eine spannungsreiche Geschichte erzählen. Auch wenn die Motive wenig Neues bringen, sind die Texte doch anschaulich und dicht geschrieben. Dabei verpassen es die Autoren aber nicht, mit einer gewissen Poesie die Erzählung aufzuwerten. Versehen mit den illustrativen Bildern Silvio Neuendorfs und Iris Hardts liegt hier ein Buch für junge Leser vor, das Spaß und Spannung verspricht und gerade auch wegen seines geringen Preises leicht zugänglich sein dürfte.