Gemeinsam für den Frieden
- Autor*in
- Buchverlag, Ravensburger
- ISBN
- 978-3-473-55147-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 80
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- –
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Sachbuch behandelt das Thema Krieg und Frieden. Es wird anhand von Beispielen von Organisationen und bedeutenden Persönlichkeiten aufgezeigt, wie schwierig es ist, den Frieden zu wahren, und dass es immer Bemühungen gibt, Krieg abzuwenden. Weiterhin werden an Beispielen von Kriegen die Entstehung und die Auswirkungen für die Bevölkerung, insbesondere für die Kinder, aufgezeigt.
Beurteilungstext
Mit diesem Buch soll den Kindern ein sehr ernstes Thema nahe gebracht werden.
Das Buch stellt fünf Themenbereiche dar, welche nochmals untergliedert sind. Diese einzelnen Untergliederungen werden mit beschreibenden Texten dargestellt und mit Bildern und Zitaten begleitet. Durch die unterschiedlichen Informationen einer Doppelseite wirken diese unübersichtlich und überladen, besonders wenn Hintergrundbilder benutzt werden. Aus den kurzen Texten, die in einem erklärenden Stil geschrieben sind, ergeben sich aber für den Leser neue Fragen, für die das Buch keine Antworten bietet. Außerdem bietet es keine Tiefgründigkeit und es werden keine klaren Zusammenhänge zwischen Text und Bild dargestellt. So wird in dem Text über Friedensforschung der Kalte Krieg erwähnt, ein Bild des Mauerfalls nebenangestellt, aber keine für Kinder nachvollziehbare Verbindung hergestellt. Besser wäre es gewesen, sich auf weniger Themen zu beschränken, diese aber tiefgründiger zu bearbeiten und die Verbindung zwischen Text und Bild altersgerecht zu gestalten.
Dieses Buch richtet sich an jüngere Jugendliche im Alter von 12 Jahren, da die Texte ein höheres Grundwissen voraussetzen. Die vielen Informationen über Ereignisse (“Bloody Sunday”) oder Abkommen (“Briand-Kellog-Pakt”) können aber auch Leser in diesem Alter nicht einordnen.
Die Spiele zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema sind einfache Möglichkeiten, die die Kinder ausprobieren können. Jedoch wird keine Verbindung zum Thema Frieden hergestellt. Für Pädagogen können sie nur als Anregung dienen, um das Thema einzuleiten.