Gefahr auf dem Piratenschiff

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Teaser

Als Jack und Mary mit ansehen müssen, wie der Vater zu Unrecht beschuldigt wird, den legendären blauen Saphir gestohlen zu haben, schleichen sie sich in der Nacht davon, um die Unschuld des Vaters zu beweisen. Unter Einsatz ihres Lebens gelingt es ihnen, einem gefürchteten Piratenkapitän den blauen Saphir zu entwenden und damit das Leben ihres Vaters zu retten.

Beurteilungstext

Die abenteuerliche Erzählung ist ausgezeichnet. Sie vereinigt die Erlebnisse zweier Kinder mit historisch belegten Tatsachen und versteht es, sprachlich geschickt, Spannung aufzubauen und bis zum Ende zu steigern. Die Handlung ist schlüssig und schildert viele der Situationen sehr bildhaft. Das ist besonders deshalb so wichtig, weil es im Buch nur wenige Bleistiftzeichnungen gibt. Trotzdem kann sich der Leser durch die Sprache sehr gut in das Geschehen hineinversetzen und fiebert mit den beiden Kindern, denen ihr kühner Plan schließlich auch gelingt. Sie stehlen einem Piratenkapitän den blauen Saphir und beweisen damit die Unschuld ihres Vaters. Die Lesemotivation wird abgesehen von der Spannung auch durch Fragen am Ende eines Kapitels gesteigert. Zur Selbstkontrolle werden alle Fragen im Anhang beantwortet. Der historische Bezug zur Piraterie ist ebenfalls sehr gelungen. Und im Anhang gibt es konkrete Ausführungen zum Aussehen eines Piratenschiffes, zum Leben des Piraten William Kidd, zur Piraterie selbst u. a. Dadurch erhalten die jungen Leser auch gleich einen Wissenszuwachs.