Gefährliche Tiere

Autor*in
Lumpkin, Susanne
ISBN
978-3-473-35955-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Erikson, Christn u.a.
Seitenanzahl
64
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2003
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dieses Sachbuch informiert über gefährliche Tiere, die mit ihren Waffen andren Tiesen und auch dem Menschen zur gefährlich werden können.

Beurteilungstext

Wie gefährlich sind Tiere ist hier die Frage und natürlich ist das sehr unterschiedlich. Viele Tiere brauchen ihre gefährlichen Waffen in Form von Geweihen, Zähnen oder Gift zum alltäglichen Kampf ums Überleben, zur Nahrungsbeschaffung. Andere brauchen sie zu Revierkämpfen und somit zur Fortpflanzung und manchmal kommt ihm der Mensch dabei in die Quere und kann verletzt oder getötet werden. Aber eigentlich ist er derjenige, der den Tieren zur Gefahr wird. Er raubt ihnen den Lebensraum, jagt sie wegen ihres Fells, zum Verspeisen oder nur zum Spaß. Die großformatigen Bilder bestimmen das Buch und beeindrucken di LeserInnen. Sie zeigen die scharfen Krallen, Zähne oder Stachel besonders groß und steigern den Eindruck es mit wirklich gefährlichen Tieren zu tun zu haben. Diese Effekthascherei wird leider auch im Text beibehalten. Besonders schlecht ist die Seite über Haie zu bewerten. Hier wird eine bedrohte Tierart vorgestellt und dies mit keinem Wort erwähnt. Haifischflossensuppe und die ewig geschürte Angst vor dem Hai haben seine Bestände bedrohlich verkleinert. Die im Buch gegebenen Sachinformationen über die Tiere sind wissenschaftlich oft nicht korrekt oder unklar in den Formulierungen. Haie können gut sehen (S.28), verwechseln nur die Surfer mit Beutetieren, die Löwen (S. 19) würden von dem Rudel der Hyänen getötet wenn sie "mutig" bei ihrer Beute bleiben würden und die Barrakudas gehören nicht zu den Wirbeltieren, wie man meinen könnte, wenn man den Text auf Seite 14 liest. Ansprechend ist das Buch wegen seiner großformatigen Bilder allemal, man erkennt viele Details der oft kaum zu treffenden Tiere und natürlich gibt es viele interessante Informationen, die oft nicht so bekannt sind.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wb.
Veröffentlicht am 01.01.2010