Gave Mercy - Die Novizin des Todes

Autor*in
LaFevers, Robin
ISBN
978-3-570-40156-9
Übersetzer*in
Link, Micheala
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
541
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Eine besondere junge Frau, eine leibliche Tochter des Todes, so sagt man von ihr, wird dazu ausgebildet, ihrem sagenhaften Vater auf höchst irdische Weise zu dienen, indem sie als Auftragskillerin Menschen umbringt, die den Interessen ihres Heimatlandes im Weg stehen. Bald beginnt sie, ihre Aufträge zu hinterfragen und zu allem Übel verliebt sie sich. Kann sie ihrem Geliebten vertrauen?

Beurteilungstext

Bei Robin Lafevers erstem Teil ihrer Romantrilogie über Grave Mercy, die Novizin des Todes, kann man ruhig von einem sehr gelungenen, ja sogar fulminantem Start sprechen.
Der Leser wird sofort von der Geschichte, bzw. dem harten Leben Ismaes in den Bann gezogen und malt sich schon die Qualen ihrer ersten ehelichen Vergewaltigung aus, als es dann doch gleich darauf ganz anders kommt als erwartet. Ebenso völlig überrumpelt und gefesselt wird der Leser von der Tatsache, dass Ismae zum weiblichen Mittelalterkiller ausgebildet wird - natürlich von Frauen, was denn sonst. Und um die ganze Handlung abzurunden gibt es für Ismae auch noch einen internen Schutzschild: Sie kann nicht vergiftet werden, ihr Körper ist immun gegen die im Mittelalter gängigen Gifte. Dabei geht es im Großen und Ganzen eigentlich um die Erhaltung der Souveränität des Herzogtums der Bretagne, um Politik, in die sich Ismae gezwungenermaßen immer wieder einzumischen hat. Dabei läuft ihr Duval über den Weg, der in seiner Loyalität gegenüber dem Herrscherhaus untadelig ist und der noch dazu etwas mehr von Politik versteht als die Protagonistin. Hier nun geschieht dann doch das Erwünschte, Vorhersehbare: Die beiden verlieben sich ineinander. dass dies natürlich nicht ohne Turbulenzen abgehen kann, versteht sich von selbst. So entwickelt sich der Leseprozess von Anfang an zu einem klassischen Selbstläufer, man muss einfach weiter lesen und die Enttäuschung ist groß, dass es nach 542 Seiten zu Ende ist und man auf den zweiten Teil warten muss.
Einfach großartig!

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Diese Rezension wurde verfasst von Lie.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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