Frohe Ostern kleine Häschen

Autor*in
Cuno, Sabine
ISBN
978-3-473-43430-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Flad, Antje
Seitenanzahl
16
Verlag
Ravensburger
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Ravensburg
Jahr
2014
Lesealter
0-3 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
4,99 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ostern steht vor der Tür. Mama und Papa Osterhase müssen noch ein paar Eier bemalen. Aber was ist denn das? Die Farbtöpfe sind leer. Was nun?

Beurteilungstext

Ostern, Ostereier und Hase - mit 2 Jahren wissen die Kleinen genau, daß diese 3 Dinge zusammengehören. So wird beispielsweise bei jeder Entdeckung von Ostereiern an den Sträuchern mit freudigen Ausrufen von der Tochter begleitet.
Diese 3 Dinge kommen in Bilderbüchern zur Osterfeier standardmäßig in zahlreichen Variationen vor. So wundert es nicht, daß Sabine Cuno auf das klassische Motiv in ihrem Kinderbuch ""Frohe Ostern, kleine Häschen!"" zurückgriff.
Die kurze Geschichte spielt sich in der Hasenfamilie ab, die für die Bemalung und dem Verstecken der Ostereier zuständig ist. Die Kinder haben den Wagen bunt angemalt und dafür die Osterfarben verwendet. Die Farbtöpfe sind leer. Was machen nun die Eltern? Wie können sie Ostern retten? Backen spielt da eine Rolle.
An sich ist die Buchidee ganz niedlich und für die Zielgruppe - 2 Jahre - gut geeignet, nicht zu kompliziert, sondern geradlinieg und nachvollziehbar. Der Anfang ist gut gemacht, aber schnell bricht die Geschichte unlogisch auseinander, wird verwirrend fortgesetzt. Was hat das Backen mit den leeren Farbtöpfen zu tun?
Warum gibt es dann doch noch Farbe?
Auch so manche Handlung, die im Text angesprochen wird, wird nicht erzählerisch logisch aufgelöst. So arbeitet der Papa Hase geheimnisvoll in der Werkstatt. Was er aber dort tut, ist mir auch nach mehrmaligen Lesen ein Rätsel geblieben. Also selbst oberflächlich kann man nicht über die Brüche in der Geschichte, um das künstliche Herumgezimmere des Plots, irgendwelchen Spannungsmomenten hinterherjagend, drüber wegsehen.
Ein wenig aufgebessert wird dieser Eindruck mit den Illustrationen. Im niedlichen Stil, ganz realistisch, sind die Szenen von Antje Flad bebildert. Farbenfroh und viele Ostermotive sind zu finden. Aber leider gibt es auch hier einen Bruch zu entdecken. Dies ist der Orientierung an dem schludrigen Text geschuldet. Die gebackenen Osterplätzchen werden auf der nächsten Seite auf einmal zu bemalten Ostereiern. Wie ein flaches Gebilde nun eine Eiform annehmen kann, bleibt auch so ein Mysterium.
Kurzum: das Buch will ein weiteres Bilderbuch zur Osterzeit mit entsprechenden Handlungsmotiven sein. Es startet gut, bricht aber sofort aufgrund der vielen logischen Brüche völlig ein. Ein wenig retten die hübschen Illustrationen es. Schade, denn eigentlich wäre es ganz nett gewesen und hätte alle notwendigen Elemente in Sprache, Plot und Bebilderung für die Zweijährigen gehabt.

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Diese Rezension wurde verfasst von .
Veröffentlicht am 01.01.2010

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