Fritzi und die Jagd nach dem Feueropal
- Autor*in
- Nymphius, Jutta
- ISBN
- 978-3-941651-65-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Aengenheyster, Anna
- Seitenanzahl
- 124
- Ort
- Düren
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Fritzi, das kecke Mädchen, das leider oft für einen Jungen gehalten wird, erlebt im zweiten Band der Reihe ein neues Abenteuer. Gemeinsam mit ihren Freunden André und Lara macht sie Jagd auf einen Dieb, der den Feueropal von Fritzis Mutter gestohlen hat.
Beurteilungstext
Dazu muss man allerdings sagen, dass Fritzi den Ring mit dem Feueropal sich vorher heimlich ""ausgeliehen"" hat. Sie wollten ihn nämlich als Lockvogel für ihren Flohmarktstand benutzen. Das hat auch prima geklappt. Die Leute drängeln sich um den Stand, doch - oh Schreck! - am Abend ist der Ring verschwunden. Fritzi ist verzweifelt und gründet schnell mit ihren Freunden eine Detektivbande, um dem Dieb auf die Spur zu kommen. Nachdem mehrere Spuren leider ins Leere laufen, entdecken sie durch Zufall doch den Dieb mit dem Ring und können ihn zurückbekommen. Doch richtig zufrieden ist Fritzi nicht. Sie kann sich erst wieder richtig daran freuen, wenn sie ihren Eltern alles gestanden hat.
Jutta Nymphius knüpft mit ihrem Band an ""Fritzi und die kleinste Tierretterbande der Welt"" an, obwohl man zum Verständnis des Buches den ersten Band nicht zwingend gelesen haben muss. Zunächst stellt sich Fritzi mit ihrer Familie und ihren Freunden vor. Dann wird die Geschichte eingeführt, die sich übersichtlich in Kapitel zu den jeweiligen Erlebnissen der einzelnen Wochentage gliedert. Aufgrund der Linearität ist die Story leicht nachvollziehbar und verständlich. Besonders hervorzuheben sind die humorvollen Verfolgungsepisoden mit Fritzi. So hat sie beispielsweise entdeckt, dass der Dieb eine Tüte aus einer bestimmten Bäckerei bei sich getragen haben könnte. Fritzi kann sich an das Aussehen der Tüte, aber nicht mehr an den Namen erinnert. Folglich macht sie sich auf und besucht alle in Frage kommenden Bäckereien und kauft dort, um nicht aufzufallen, jeweils immer eine Schnecke mit viel Schokolade, für die sie sich eine Tüte geben lässt, was ihr allerdings am Ende neben der richtigen Bäckerei auch einige Bauchschmerzen einbringt. Am Ende des Buches scheint die Lösung des Falles durchaus absehbar, überrascht dann aber doch noch mit einer unerwarteten Wendung.
Das Buch ist vor allem für Leseanfänger aufgrund der spannenden Handlung, der klaren episodenhaften Strukturierung und dem nicht zu komplexen Wortschatz sehr zu empfehlen. Durch die Möglichkeiten zur Antizipation und produktiven Weiterführung der Episoden wird das Buch auch zur idealen Lektüre für den Unterricht.