Fremde Fracht Ein Fall für Anja Kraft
- Autor*in
- Glaser, Brigitte
- ISBN
- 978-3-7941-7085-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 175
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Düsseldorf
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 17-jährige Jule haut nach einem Streit mit den Eltern ab und kommt bei einem Freund auf einem Rheinschiff unter. Dort wird sie in lebensgefährliche Abenteuer verwickelt. Doch aufgrund ihres Mutes, der Freundschaft des jungen Matrosen Niklas und auch dank der Hilfe ihrer Schwester, einer Polizistin, geht alles gut aus.
Beurteilungstext
In diesem Buch werden eine ganze Menge interessante Themen angesprochen. Ganz aktuell dabei das Thema Schmuggel von exotischen Tieren und die Entsorgung von Umweltgiften, dann aber auch die Arbeit bei der Kriminalpolizei, das Leben und die Arbeit der Binnenschiffer und nicht zuletzt die Themen Freundschaft, Liebe und Probleme mit den Eltern, die für Jugendliche ja Kernprobleme sind. Dabei ist das Buch wirklich in der Gegenwart angesiedelt: Die Jugendlichen trinken (zu viel) Alkohol, Handy und Laptop sind selbstverständlich genauso wie der Umgang mit social networks. Dabei ist das Buch sehr spannend und geht auch auf die Gefühle der Beteiligten ein, man kommt Verbrechen auf die Spur, ohne dass es sich um eine einfache Tätersuche handelt. Auch die Rolle der Jugendlichen in dieser Geschichte bleibt realistisch; sie sind absolut nicht Superhelden, schlauer und mutiger als die Polizei, im Gegenteil. Alle Beteiligten sind echte Personen, mit guten und schlechten Charaktereigenschaften. Die Geschichte wird aus dreierlei Sicht erzählt: aus der von Jule, von Niklas und von Anja, Jules großer Schwester, die bei der Kripo arbeitet. Der Untertitel "ein Fall für Anja Kraft" ist allerdings nicht ganz richtig, denn Anja spielt zwar eine Rolle, aber wichtiger hier sind Jule und der junge Niklas. Auch sprachlich ist das Buch in Ordnung - die Sprache ist jugendgemäß, ohne sich anzubiedern.