Frau Gute Miene sucht ihr spurlos verschwundenes Glücksgefühl

Autor*in
Antelmann, Silke
ISBN
978-3-89603-417-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Lehmann, Matthias
Seitenanzahl
64
Verlag
LeiV
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Leipzig
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
10,60 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Frau Gute Mienes Glücksgefühl ist spurlos verschwunden. Hilfesuchend wendet sie sich an Kommissar Habichdich. Leider lässt sich das Glücksgefühl so schlecht beschreiben und so ist die Spurensuche sehr schwer. Bei ihrer Nachforschung treffen sie den Hund November, die Prinzessin und den Dirigenten. Gemeinsam finden sie das Glück.

Beurteilungstext

Frau Gute Miene weiß sofort nach dem Aufwachen, dass ihr etwas fehlt. Ihr Glücksgefühl ist verschwunden.
Kommissar Habichdich auf der Polizeiwache ist ihr keine Hilfe, obwohl er sich emsig bemüht, das Glücksgefühl mit der Lupe zu suchen. Doch wie etwas suchen, was sich so schwer beschreiben lässt? Wie sieht ein Glücksgefühl aus? Welche Spur hinterlässt es?
Also machen sich die beiden mehr rat-als mutlos auf den Weg, das spurlos verschwundene Glücksgefühl zu finden.
Es gibt so viele Spuren und nicht jede führt zu etwas Brauchbarem. Immerhin treffen sie auf einen traurigen Hund, eine beleidigte Prinzessin und einen enttäuschten Dirigenten. Alle suchen nach verlorenen oder ersehnten Dingen.
Eine merkwürdige Suchliste entsteht: ein entflohenes Gefühl, ein bunter Specht, eine dicke weiße Katze, ein Elfenbeinturm und ein Chor. Auf ihrer Suche nach den verlorenen Dingen stellt sich das Glücksgefühl vor allem beim Singen wieder ein. Ihre Gemeinsamkeit vollbringt, was sie so spurlos verloren glaubten.
Von der Suche nach dem Glück, von der Traurigkeit, von Langeweile und von Einsamkeit handelt dieses besondere Bilderbuch. Für Erwachsene ein großes Assoziationsfeld und unterhaltsam zu lesen. Sie finden in der Geschichte mit den kuriosen Wortspielereien, der anmutigen und intensiven Sprache sicherlich ein Lese-Glücksgefühl. Und das lässt sich gewiss voller Eifer an die jungen Leser weiter geben. Kinder kennen zwar die Gefühle und sind sich ihrer Komplexität der Reaktionen durchaus bewusst. Diesbezüglich könnte das Bilderbuch für einige interessant sein.

Der Text ist mit einer hohen Sprachdichte gegenüber dem Bildanteil deutlich präsenter. Die farbigen Bilder drücken humorvoll die verschiedenen Situationen aus, ergänzen oder verdichten aber nicht den Textinhalt.
Eine Zielgruppe ist schwer auszumachen, zum Selbstlesen ist es erst ab Ende der 3. Klasse geeignet. Um den Text selbstlesend zu verstehen, sind ausgeprägtes Sprachverständnis und gute Lesefertigkeit Voraussetzung. Die rote Schrift und der dicht gesetzte Text machen es zusätzlich schwer, kindliche Leser für dieses Buch zu gewinnen. Zum Vorlesen hingegen eignet es sich für Kinder ab 6 Jahren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Han.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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