Folge dem Weg der Schwalbe

Autor*in
Morpurgo, Michael
ISBN
978-3-551-58100-6
Übersetzer*in
Fritz, Klaus
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Birmingham, Christian
Seitenanzahl
100
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2003
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
0,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Matt findet den Sinn seines Lebens weit von zu Hause, in Afrika. Er, der schon immer am liebsten Menschen zum Lachen brachte, wird anstatt wie seine Eltern Medizin zu studieren, in einem Waisenhaus Ruandas ein gefragter Mechaniker, Pfleger und vor allem Clown, der seine Erfüllung dabei findet kriegstraumatisierten Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und sie für einen Moment ihr Leid vergessen zu lassen - bis er selbst einen schweren Unfall erleidet.

Beurteilungstext

Seine einfühlsame und mitreißende Geschichte schreibt Michael Morpurgo wie eine Sinfonie. Der erste Satz spielt zu Hause bei Matt, der seine Schwester Olly, seine Mutter und die geliebten Schwalben zurücklässt, als er nach Afrika geht. Vor allem Olly leidet sehr, so wenig von Matt zu hören. Trost findet sie ausgerechnet bei Matts Schwalben.
Der zweite Teil des Buches beginnt auf einer völlig anderen Handlungsebene. Er beschreibt den gefahrvollen Flug der Schwalbe “Kleiner Held”, die Olly besonders ans Herz gewachsen ist.
Der Kreis schließt sich im letzten Teil des Buches, als “Kleiner Held” mit verletztem Bein in Afrika genau dort ankommt, wo auch Matt seine Erfüllung gefunden hat. Als Matt durch eine Landmine sein Bein verliert, muss er (ebenso wie die verletzte Schwalbe) all seinen Mut und Lebenswillen aufbringen, sich selbst wieder neu zu schaffen und trotz aller Widrigkeiten an sich selbst zu glauben.
Michael Morpurgos Trilogie ist eine aufrüttelnde Mahnung im Kampf gegen Landminen nicht nachzulassen. Der Leser kann sich seiner Bewunderung für Menschen, die alles aufgeben um anderen zu helfen, ihr eigenes Schicksal hintenanstellen und auch aus Niederlagen Kraft schöpfen können, nur anschließen.
Wunderschöne Bleistiftzeichnungen von Christian Birmingham bringen dem Leser Matt, Olly, deren Mutter, die Schwalben und die ruandischen Kinder noch näher und fördern so die Möglichkeit, sich in die Geschichte hineinzudenken und zu fühlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von utam.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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