Fire Storm
- Autor*in
- John, St
- ISBN
- 978-3-7725-2693-0
- Übersetzer*in
- Renfer, Christoph
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 282
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2015
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 17,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
“Fire Storm” ist der dritte Band von Lauren St Johns Storm-Trilogie. Die sympathische Casey hat sich mit ihrem vor dem Abdecker geretteten Hengst Storm inzwischen bis in die internationale Spitze des anspruchsvollen Vielseitigkeitsreitens hochgeritten und steht kurz vor ihrem spektakulärsten sportlichen Triumph. Doch Intrigen im sportlichen Sektor sowie Irritationen im Privaten und Missverständnisse in ihrer Liebesbeziehung lassen das Geschehen immer dramatischer werden.
Beurteilungstext
Es ist unverkennbar, dass sich Lauren St John in der Welt der edlen Pferde, reichen Pferdeeigner, der exklusiven ReiterInnen, TrainerInnen und ManagerInnen gut auskennt. Und daran lässt sie ihre LeserInnen zur Genüge teilhaben vor allem dank einer gut durchdachten Personenkonstellation. Im Mittelpunkt steht die fast 18-jährige Casey mit ihrem anhänglichen und leistungsstarken Hengst Storm, unterstützt von ihrer unkonventionellen alten Trainerin und beinahe Freundin Mrs Smith, ihrem Freund, dem Hufschmied Peter, sowie im Hintergrund ihrem wieder Tritt fassenden Vater. Denen stehen gegenüber der gut aussehende, smarte, junge, aber oberflächliche Trainer Kyle, der vierschrötige vermeintliche Manager Ray, die eingebildete Top-Reiterin und Rivalin Caseys Anna sowie die eifersüchtige Hilfsreitlehrerin Hannah.
Durch unglückliche Zufälle, handfeste Intrigen und sogar kriminelle Machenschaften werden die guten und die schlechten Figuren kräftig durcheinandergewirbelt, so dass viel Spannung entsteht und sich z. T. sogar gemischte Charaktere entwickeln. Dazu werden kennerhafte, lehrreiche und nicht unkritische Einblicke gewährt in dieses besondere Milieu des Profi-Pferdesportes samt Sponsorentum und Geschäftemacherei. Auch kommen Flirtabenteuer und Liebeskummer nicht zu kurz und sogar eine Krebserkrankung im Endstadium wird psychologisch feinfühlend und stimmig in das Geschehen eingebunden.
All dies wird von einem allwissenden Erzähler in differenzierter Sprache flüssig erzählt und nicht zuletzt durch die bibliophile Aufmachung mit rotem Rundumfarbschnitt und der Covergestaltung mit einem aufgedruckten galoppierenden Hengst der Leserin gewissermaßen in die Hände gelegt.
Insofern ist das Buch nicht nur jeder Pferdenärrin sehr zu empfehlen, sondern auch jedem am Reitsport ernsthaft Interessierten wie grundsätzlich jedem guter Literatur gegenüber Aufgeschlossenen!