Filmriss

Autor*in
Büttner, Olaf
ISBN
978-3-473-58364-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
254
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2010
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
9,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Birte, ein 15-jähriges Mädchen das ihre Mutter früh verloren hat und deren Vater arbeitsbedingt wenig Zeit für sie hat, ist in den Freizeitmusiker Marlon verliebt. Doch der ist mit Frieda, einer Städterin die auf das Land gezogen ist, zusammen. Als das nicht mehr klappt finden Marlon und Birte zusammen. Das stört allerdings Ben, den besten Freund von Marlon, denn er hat großes Interesse an Birte. Natürlich ist auch Frieda damit nicht einverstanden und der Liebeskonflikt ist perfekt.

Beurteilungstext

Eines Tages stiehlt Birte von ihrem Vater den Schlüssel für ein Strandhaus. Das ist der lang ersehnte Treffpunkt für die Clique. Die Mädchen und Jungs treffen sich jedes Wochenende und irgendwann kommt dann auch Alkohol ins Spiel. Die Jugendlichen finden Gefallen daran und wenden sich ab sofort ihrem neuen Freund (dem Alkohol) jedes Wochenende zu. Der unbeliebte Karsten ist zum Glück alt genug und versogt die Clique mit ausreichend Spirituosen. Er erhofft sich damit Frieda für sich zu gewinnen.
Die Alkoholpartys werden immer exzessiver und es finden sich immer neue Spiele die zum hemmungslosen Saufen genutzt werden. Birtes Vater versucht immer wieder seine Tochter aus dem Teufelskreis herauszuholen doch letztlich erfolglos. Erst ein einschneidendes Erlebnis am Strandhaus nach einem noch nie gesehenen Trinkgelage öffnet den Jugendlichen die Augen…
Das Buch ist durchaus lesenswert und liest sich gut in einem Stück. Die Charaktere sind gut gezeichnet und vor allem der Wechsel zwischen den Perspektiven von Frieda und Birte ist geschickt inszeniert und treibt die Geschichte voran.
Die Geschichte wird durch Tagebucheinträge von Frieda ergänzt.
Wer sich nicht daran stört, dass viele Beschreibungen wiederholt werden (zum Beispiel die Beschreibungen der Wochenenden) und eine teils plumpe Inszenierung verkraften kann, sollte ein Blick in das Buch werfen. Die plumpe Inszenierung zeigt sich nach meinem Dafürhalten in folgenden Punkten:
1. Birte die in einer Kleinstadt oder einem Dorf wohnt kriegt Konkurrenz von der aus Berlin stammenden Frieda, die eine viele lockere Einstellung zu Sachen wie Alkohol und Verboten hat. ("Landmaus-Stadtmaus- Konflikt")
2. Friedas Eltern lassen sich scheiden und sie verfällt dadurch erst recht dem Alkohol.
3. Der alkoholbedingte Unfalltod von Birtes Mutter.
Dem Buch ist auch deutlich anzumerken, dass der Autor Olaf Büttner Sozialpädagoge ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von chmä.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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