Falsches Spiel in Olympia
- Autor*in
- Lenk, Fabian
- ISBN
- 978-3-473-34527-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kunert, Almud
- Seitenanzahl
- 157
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- –
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In diesem zehnten Abenteuer der inzwischen elfbändigen Krimi-Abenteuer-Reihe "Die Zeitdetektive" erleben die drei jungen Titelhelden Julian, Kim und Leon mit ihrer ägyptischen Katze Kija die Olympischen Spiele im Jahr 532 vor Christus. Aber damit nicht genug; nachdem sie - wie auch in den Abenteuern zuvor - durch den Zeitraum "Tempus" in die Vergangenheit gelangt sind, werden sie in merkwürdige Vorkommnisse während der Spiele verwickelt.
Beurteilungstext
Nachdem sich zu Beginn des Buches der Eindruck aufdrängt, dass der Autor hauptsächlich historisch korrekte Informationen mit den entsprechenden Fachtermini vermitteln möchte, entwickelt sich daraus im weiteren Verlauf ein spannender Kinder-Krimi, der auch den erwachsenen Leser fesselt. Fabian Lenk entführt den Leser vor einem authentischen historischen Hintergrund in ein spannendes Abenteuer, bei dem sich jugendliche Leser gut mit einem der Titelhelden identifizieren können. Hierbei stehen zwar keine individuellen Charaktereigenschaften der drei Freunde besonders im Vordergrund - dafür bleibt eine Beschreibung der einzelnen Personen, wie in den meisten Krimis, zu ungenau -, aber es besteht die Möglichkeit, sich genau in die Situation der Helden hineinzuversetzen. Die ansprechenden Schwarz-Weiß-Illustrationen von Almud Kunert unterstützen unauffällig die eigene Vorstellungskraft. Bis zur überraschenden Auflösung des Falles wird der Leser immer wieder in die Irre geführt, es bleibt spannend bis zum Schluss.
Meines Erachtens eignet sich auch dieser Band der Zeitdetektive gut, um junge Leser auf die Faszination von geschichtlichen Ereignissen aufmerksam zu machen. Fabian Lenk gelingt es, historisch fundiertes Wissen so mit Spannung zu koppeln, dass man fast nebenbei lernt. Sehr übersichtlich sind auch die fettgedruckten Querverweise auf zeittypische Begriffe, die im Glossar näher erläutert werden. Die im Anhang beschriebenen Fakten geben im Anschluss - wenn man durch das Lesen interessiert an den geschichtlichen Ereignissen geworden ist - nähere Auskunft zum Thema.
Dieses Buch könnte sicherlich gut als Unterrichtseinstieg für den Geschichtsunterricht zum Thema "Altes Griechenland" benutzt werden