Falsches Spiel in Madrid

Autor*in
Fischer-Hunold, Alexandra
ISBN
978-3-7855-7137-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Krause, Joachim
Seitenanzahl
122
Verlag
Loewe
Gattung
Krimi
Ort
Bindlach
Jahr
2011
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Francisco und Pablo sind begeistert: In der Madrider Bar von Pablos Eltern sitzt Emilio Gutiérrez, der Stürmer von Real Madrid! Die beiden Jungen und Pablos Schwester Carmen, eine junge Sportreporterin, sprechen den Fußballer an, und tatsächlich werden sie zu einem Training eingeladen. Doch Gutiérrez’ Fußballhimmel ist alles andere als blau. Die Jungen kommen einer skrupellosen Erpressung auf die Spur.

Beurteilungstext

Alexandra Fischer-Hunolds Mitratekrimi rund um ein manipuliertes Pokalfinale im spanischen Fußball ist recht einfach strukturiert. Der weitgehend chronologische Handlungsablauf, eine leicht verständliche Sprache und viel Wörtliche Rede sprechen auch weniger erfahrene oder begeisterte Leser an. Rätselfragen am Ende der Kapitel motivieren zusätzlich. Sie beziehen sich meistens weniger auf den gelesenen Text, als eher auf die Illustrationen dazu.
Die Geschichte ist nicht unbedingt realitätsnah. Die Erpresser gehen, gemessen an der öffentlichen, wirtschaftlichen und strafrechtlichen Bedeutung ihrer Straftat, ziemlich dilettantisch vor, und dass ausgerechnet zwei blauäugige kleine Jungs einer gesuchten Verbrecherbande auf die Spur kommen, werden wohl auch die Leser nicht glauben. In den deutschen Text lässt die Autorin immer wieder einzelne spanische Wörter einfließen, die im Glossar übersetzt werden. Das schafft ein bisschen madrilenischen Flair. Auch auf landesspezifische Besonderheiten wie Wetter, Architektur oder Gepflogenheiten der Spanier geht sie ein.
Die schwarz-weißen Zeichnungen sind von durchschnittlicher Qualität und passen gut zum Text. Anders das Cover: Hier stehen sich ein bewaffneter Gangster und ein Fußballer gegenüber, einen überquellenden Geldkoffer zwischen sich. Eine solche Szene kommt im Buch nicht einmal ansatzweise vor. Gutiérrez wird nicht mit Geld gekauft, sondern über Drohungen erpresst.
Im Anhang des Buches finden sich die Lösungen zu den Rätseln, ein kleiner Glossar und einige Seiten mit Informationen über Land und Leute sowie Rezepten.

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Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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