Erik und das Opa-Gespenst

Autor*in
Aakeson, Kim Fupz
ISBN
978-3-8369-5809-7
Übersetzer*in
Brunow, Dagmar
Ori. Sprache
Dänisch
Illustrator*in
Eriksson, Eva
Seitenanzahl
29
Verlag
Gerstenberg
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hildesheim
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
13,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Eriks Opa ist ganz plötzlich gestorben - an einem Herzinfarkt. Erik begreift das nicht und kann auch die Erklärungen der Erwachsenen nicht verstehen. Für ihn ist Opa noch da. Nachts spricht er mit ihm und Opa ist wie immer, nur dass er jetzt durch die Wände gehen kann.

Beurteilungstext

So einen Opa kann man sich nur wünschen, einen der immer Zeit hat, zuhören kann und für jeden Unfug zu haben ist. Außerdem war er für Erik der einzige, es gab nur noch eine Oma, die krank war und all das nicht mehr konnte.
Erik sehnt sich so sehr nach seinem Opa, dass dieser zu ihm zurückkehrt; denn auch er kann noch nicht Abschied nehmen. Etwas Unerledigtes beunruhigt ihn. Nacht für Nacht erzählt er nun seinem Enkel schöne und lustige Geschichten von früher und dann erinnert sich auch Erik an so vieles, was er gemeinsam mit Opa erlebt hat. Mit dem Versprechen aneinander zu denken, können sie sich leichter voneinander verabschieden.
Die zauberhaften Bilder in sanften Farben zeigen einen Opa mit großer Nase, buschigen Augenbrauen, weißem welligen Haar und lebhafter Mimik. Vom Enkel über den Vater bis zum Großvater sieht man die Familienähnlichkeit, nicht nur in der Kopfform und hohen Stirn, auch in der Körperhaltung. Noch weiß Erik es nicht, aber er wird sicher viel von dem weitergeben, was ihm sein Großvater vorgelebt hat. Es ist eine tröstliche Geschichte, die man sich kaum anders illustriert vorstellen kann als mit diesen übereinander aufgetragenen und miteinander verwischten Pastellkreidenbildern. Die schwedische Illustratorin hat einen ganz eigenen Stil, einfühlsam und humorvoll zugleich, in dem sie das schwierige Thema Kindern - und ebenso Erwachsenen - nahebringen kann, wie auch in dem Bilderbuch “Die besten Beerdigungen der Welt”.
Kinder kann man, sobald sie lesen gelernt haben, gut mit dem Buch allein lassen; aber beim gemeinsamen Lesen und Bilderbetrachten werden sicherlich viele eigene Assoziationen und Erinnerungen geweckt über die man miteinander sprechen kann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Aakeson, Kim Fupz

Aakeson, Kim Fupz

Hugo & Hassan

Weiterlesen
Aakeson, Kim Fupz

Hugo & Hassan

Weiterlesen
Aakeson, Kim Fupz

Erik und das Opa-Gespenst

Weiterlesen
Aakeson, Kim Fupz

Das Löwenmädchen

Weiterlesen
Aakeson, Kim Fupz

Das Löwenmädchen

Weiterlesen
Aakeson, Kim Fupz

Täter wie wir

Weiterlesen