Emmi und Einschwein - Schulstart mit Eierkuchen

Autor*in
Böhm, Anna
ISBN
978-3-7891-1479-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Göhlich, Susanne
Seitenanzahl
58
Verlag
Oetinger
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Hamburg
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Emmi lebt in Wichtelstadt. Dort haben alle Menschen Fabelwesen als Begleiter. Emmi hat Einschwein, das genau das ist, wonach es klingt: ein Schwein mit einem Horn auf der Stirn. Emmi ist schon in der dritten Klasse, aber jetzt wird Einschwein eingeschult.

Beurteilungstext

Einschwein will alles richtig machen, aber Emmi sieht, dass ihr Fabelwesen ganz falsche Vorstellungen von der Schule hat. Sie erklärt Einschwein, was in die Schultasche gehört und was in der Schule gemacht wird. Mit Fragen an die Leser*innen werden diese aufgefordert, ihr Wissen und ihre Vorstellungen zu äußern. Die Zielgruppe sind Kinder vor der Einschulung, und diese können sich dem Einschwein gegenüber überlegen und erfahren fühlen und so vielleicht ihre Angst vor der Schule überwinden.
Einschwein macht alles anders als es gedacht ist, aber seine Handlungen und Ideen lösen einige der kleinen Probleme, die am Schulvormittag auftreten. Und am Ende freut sich die Lehrerin, dass sie durch Einschwein eine neue Art zu lachen gelernt hat.
Die Geschichte hat wie viele Bücher für den Leseanfang keinen überzeugenden Spannungsbogen und keine echte Pointe, aber es gibt ein paar Momente mit für Kinder attraktiver Situationskomik. Für Leseanfänger*innen allerdings ist das Buch nicht zu bewältigen, und als Vorlesebuch hätte es nicht so einfach erzählt werden müssen. Die Reihe über Emmi und ihr Fabelwesen ist keine Erstlese-Reihe, und die Bücher der Reihe sind insgesamt überzeugender als dieser Erstleseband. Der Verdacht kommt auf, dass der Verlag hier einmal mehr die bereitwillig kaufende Gruppe der Großeltern und anderer Verwandten ansprechen will, ohne dass wirklich auf die Zielgruppe und deren Lesevermögen und -bedürfnisse geachtet wird.
Die Erzählweise, in der die Leser*innenansprache eine wichtige aktivierende Funktion hat, verweist auf die Erfahrungen der Autorin am Theater. Die Illustrationen von Susanne Göhlich sind lebendig und witzig und entsprechen somit der Erzählweise des Textes.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Gudrun Stenzel; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 01.02.2021

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