Elvis im Einsatz

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft

Teaser

In den Ferien hat Elvis Zeit - also eröffnet er ein Fundbüro. Doch was tun, wenn niemand etwas verliert? Zum Glück weiß Annarita Rat.

Beurteilungstext

Elvis hat im Gartenschuppen ein Fundbüro eingerichtet. Doch niemand kommt, um Fundsachen abzugeben oder nach Verlorenem zu fragen. Also muss Elvis selbst losziehen und suchen. Und als erstes findet er Annarita, die auch Ferien und Langeweile hat. Gemeinsam finden sie als nächstes einen Namen für ihr Fundbüro, sie erfinden eine Slogan und gestalten Flugblätter zur Werbung. Doch immer noch verirrt sich niemand in den Gartenschuppen. Also ziehen sie los und finden alle möglichen, vielleicht sogar verlorenen Sachen. Und die vermissen die anderen dann auch wirklich, so dass das Fundbüro tatsächlich einigen Zulauf hat. Dass Elvis und Annarita am Ende sogar einen echten Fund machen und einem Mann seine Brieftasche zurückbringen, ist ein positiver Nebeneffekt und bringt ihnen einen richtigen Finderlohn ein.
Am nächsten Tag eröffnen die beiden dann ein Polizeibüro in der Bushaltestelle. Mit Nachbars Hund Otto gehen sie auf Streife und nehme jede Menge kleinerer Straftaten auf. Und schon wieder werden sie Zeuge einer echten Verbrecherjagd, als sie der Polizei helfen, einen Dieb mit einem Geldkoffer zu finden. Was die beiden wohl am nächsten Tag machen werden? Vielleicht eine Zeitung gründen? Oder einen Pferdehof? Oder gar einen Flugplatz?
Auf knapp 60 Seiten in für Leseanfänger gefälliger und gut bewältigbarer Textmenge entwickelt Saskia Hula diese komische Feriengeschichte über die Macht der Langeweile. Überzeugend sind die Charaktere und Szenarien gestaltet, ohne in der realistischen Darstellung jedoch auf Spaß und Spannung verzichten zu müssen. Die im Textblock eingeschobenen comicartigen Illustrationen Eva Muszynskis pointieren die Handlung und erleichtern gerade Leseanfängern das Verständnis. So ist dieses Buch gerade für junge Leser - egal ob Mädchen oder Jungen - zu empfehlen.