Ella in der Schule - Abenteuer Schulanfang

Autor*in
Parvela, Timo
ISBN
978-3-446-26811-1
Übersetzer*in
Stohner, NinaStohner, Anu
Ori. Sprache
Finnisch
Illustrator*in
Wilharm, Sabine
Seitenanzahl
60
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein tolles Buch, welches aus dem finnischen übersetzt worden ist und entspricht trotzdem der heutigen Zeit an einer deutschen Schule.

Zwei absolute Pluspunkte für das Buch als Klassenlektüre wäre, dass viele farbige Bilder im Buch sind und das die Schrift groß und in der erlernten Druckschrift ist.

Beurteilungstext

"Ella in der Schule - Abenteuer Schulanfang" ist ein Buch für Erstleser, welches sich auch gut auch als erste Klassenlektüre anbieten würde. Ein Grund dafür sind die vielen ansprechenden, farbigen Bilder und zum anderen die Druckschrift , welches sich bei dem kleinen 'a' besonders bemerkbar macht.
Außerdem eignet es sich auch sehr gut zum Vorlesen in der ersten Klasse, innerhalb der ersten Wochen.
Schlägt man das Buch auf, so sieht man alle Hauptakteure abgebildet, mit deren Namen. Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Bilder der heutigen Zeit entsprechen, d.h. das "Mika" sich als ein Superhelden verkleidet hat. Solche Situationen sind hier auf den Schulhöfen auch immer mal wieder zu sehen.
Ella, die Hauptperson in dem Buch geht seit einigen Wochen in die erste Klasse. Sie beschreibt ihre Klasse und ihren Klassenlehrer als nett. Doch auf einmal wurde der Lehrer komisch. Alles geschah mit einem Brief, den der Mann in der Pause heimlich las. Mika erwischte ihn dabei. Der Lehrer wurde in dieser Situation rot, seine Hände zitterten, er lächelte seltsam und er stecke den Brief sehr schnell wieder weg.
Mika erzählte seinen Freunden, was er alles gesehen hatte. In dem Gespräch entwickelten die Freunde die Hypothese, dass ihr Lehrer erpresst werden würde.
In den folgenden Seiten bzw. in den Kapiteln wird beschrieben, in welchen Situationen der Lehrer ein seltsames Verhalten aufzeigte. Zum einen vergaß der Mann den Kindern Hausaufgaben aufzugeben oder er bemerkte nicht, dass die Kinder im Unterricht Sammelkarten tauschten. Im nächsten Kapitel rettete der Lehrer seine Schüler im Schwimmbad, aber mit seinen Anziehsachen, da er vergaß in Badehose schwimmen zu gehen.
Ein weiterer positiver Hinweis auf die Erpressung erhielten die Schüler, da sich der Lehrer extra Urlaub genommen hatte.
Die Kinder bekamen immer mehr Anzeichen für ihre Vermutung der Erpressung, sodass sie sich entschließen, ihren Lehrer zu Hause zu besuchen. Dort erhielten sie den Hinweis für die Erpressung. Nämlich einen Zettel mit der Aufschrift "Donnerstag 21.15Uhr Bahnhofspark".
Natürlich waren die Kinder an dem Tag dort vor Ort sowie der Lehrer und die Polizei. Nun kam heraus, dass der Lehrer die Lehrerin aus der anderen Klasse heimlich geheiratet hatte. Die Briefe waren keine Erpresserbriefe, sondern Liebesbriefe seiner Frau. Für alle komischen Dinge hatte der Lehrer nun eine Erklärung parat.

Persönlich gefällt mir dieses Buch sehr gut, da es aufzeigt, wie Missverständnisse oder Gerüchte entstehen können. Mit den Kindern könnte man in solchen Situationen Möglichkeiten entwickeln, wie man damit umgehen könnte.
Ein weiterer besonderer Aspekt ist, dass schwierige Wörter, bspw. die Erpressung, von einem schwachen Schüler in dem Buch hinterfragt werden und die Mitschüler erklären ihm das in einfacher, kindgerechten Sprache. Aus diesem Grund haben auch Schüler die Möglichkeit mit Deutsch als Zweitsprache das Buch recht gut zu verstehen.
Der Umfang eines Kapitels ist recht gering und motiviert die Kinder zum Lesen. Außerdem ist der Spannungsbogen optimal und nicht künstlich in die Länge gezogen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 176; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 02.08.2020

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