Elke Ein schmales Buch über die Wirkung von Kuchen

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• Freundschaft

Teaser

Elke und Kasimir lernen sich durch ein Blech Russischen Zupfkuchen kennen. Uwes Café in der Lubitsch wird zu ihrem täglichen Treffpunkt. Kasimir fragt immer so Sachen, die die Erwachsenen verunsichern, Elke backt bald auch andere Kuchensorten und immer mehr Menschen besuchen Uwes Café, es entsteht eine Gemeinschaftsathmospäre. Ob das an Elke und dem Kuchen liegt?

Beurteilungstext

Diese wunderbare Erzählung ist eine Hommage an Elke, die dicke Erzieherin aus der Lubitsch, die sich um die Kinder ihrer Wohngruppe kümmert und Uwe mit seinem Café unter die Arme greift, indem sie große Kuchen backt.
Neben dem neugierigen Kasimir sind es bald weitere Kinder wie Serge und Chantal, die sich mit Elke und Uwe und dem ganzen Milieu anfreunden.
Kinder und Erwachsene reden sehr offen miteinander, schaffen die Voraussetzungen, dass “bildungsferne” Kinder in die Schule gehen und eine menschliche Perspektive entwickeln. Die bescheidene, immer kräftig zupackende Elke spielt dabei eine wichtige Rolle. Dabei merken selbst ihre engsten Kollegen und Freunde nicht, dass sie gesundheitlich nicht mehr dazu in der Lage ist. Nach einem Zusammenbruch muss sie in Kur, umziehen, wird an der Arbeit ersetzt und verkümmert.
Der Autor schreibt im Nachwort, dass dies eine erfundene Geschichte ist, die er auch hinsichtlich der Namen aufgemotzt hat. Dennoch erinnert er sich an eine Erzieherin, die ähnlich wie Elke war und eine große Vorliebe für das Lesen, Vorlesen und Verschenken von Kinderbüchern hatte.
Das Buch enthält zum Schluss ein Rezept für Russischen Zupfkuchen, allerdings bezieht es sich auf eine runde Springform. Will man ein große tifes Blech davon backen, muss man die Angaben mindestens verdoppeln!
Diese anrührende Geschichte ist zum Vorlesen für Kinder und Erwachsene sehr geeignet. Als Begleiter beim gemeinschaftlichen Kuchenverzehr.