Eliot und Isabella und das Geheimnis des Leuchtturms

Autor*in
Siegner, Ingo
ISBN
978-3-407-79982-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Siegner, Ingo
Seitenanzahl
128
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2011
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eliot und Isabella verbringen ihre Ferien auf der Insel Ratzekoog. Auf der Flucht vor Bocky und seiner Bande landen die Rattenkinder am Leuchtturm und treffen auf das dort lebende Gespenst. Mit Zwergpinguin Rakete und Fiete Flunder gelingt es Eliot und Isabella die Bande zu überraschen.

Beurteilungstext

“Eliot und Isabella und das Geheimnis des Leuchtturms” ist der dritte Band der Reihe um die beiden Rattenkinder. Die Ferien auf der Insel Ratzekoog erinnern an Nordsee und Wattenmeer. Eliot ist auch in diesem Band der etwas übermütige Junge, der spontan handelt und sich dadurch manchmal in Gefahr begibt. Isabella ist das vernünftige Mädchen, das aber mutig und entschlossen handeln kann. Beide ergeben ein sehr sympathisches Gespann, das bereit ist, viele Abenteuer zu erleben. Ingo Siegners Gespür für Menschen und Tiere, für menschliche Schwächen und liebenswerte Angewohnheiten lässt die Erzählung bei aller Fantasie bis in kleinste Einzelheiten stimmig werden. Kinder können sich gut mit den Hauptpersonen identifizieren, die nicht perfekt sind, aber mit Hilfe ihrer Freunde alle Gefahren meistern. Freundschaft und Verständnis für andere, Hilfsbereitschaft, aber auch Kampf gegen das Böse mit fairen Mitteln, die angemessen erscheinen, sind wiederkehrende Themen. Auch wenn es auf dem Leuchtturm spukt, wird die Geschichte nicht wirklich gruselig. Spannend gestaltet sich die Auseinandersetzung mit Bocky und seiner Bande, die mit Fantasie und Täuschungsmanövern besiegt werden. Am Anfang des Buches zu Beginn ihrer Reise in die Ferien müssen die Ratten einen Zug erreichen und huschen durch den mit Menschen überfüllten Bahnhof - eine Begegnung der fantastischen Protagonisten mit der realen Welt. Die Menschen reagieren entsetzt; die Polizei will eingreifen, aber die Ratten sind zum Glück schneller, sonst hätte das ganze Abenteuer gar nicht stattgefunden. Dieser kurze Einstieg macht deutlich, dass Ratten eigentlich Tiere sind, die in der Menschenwelt als Ungeziefer verfolgt werden. In den Geschichten von Ingo Siegner sind sie so liebenswert und menschlich geschildert, dass der Leser sie als Freunde betrachtet.
Die lustigen, farbigen Illustrationen des Autors runden das Werk zu einem Lese- und Betrachtungsvergnügen ab.

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Diese Rezension wurde verfasst von Schr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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