Elidor

Autor*in
Garner, Alan
ISBN
978-3-7725-2259-8
Übersetzer*in
Schmitz, Werner
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
165
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
Fantastik
Ort
Stuttgart
Jahr
2004
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Durch Zufall gerät Robert samt seinen drei Geschwistern in die Welt der Finsternis; Elidor kann nur gerettet werden, wenn wenn das Licht wieder erwacht. Für Robert und seine Geschwister beginnt eine schwierige Aufgabe.

Beurteilungstext

Dies ist nach “Der Zauberstein von Brisingamen” und “Der Mond von Gomrath” nun das dritte Buch, das der Verlag von Alan Garner neu auflegt, fast genau 40 Jahre nach seinem ersten Erscheinen.
Dies muss der Leser im Gedächtnis behalten, wenn er den Roman recht würdigen will, denn die Geschichte entstand zu einem Zeitpunkt, als die Welt noch ohne die Erzählungen eines Michael Ende, Wolfgang Hohlbein oder einer Marion Bradley war, als das Genre “Fantasy” noch kein Thema war. Dennoch trägt dieser Roman alle oder viele Züge eines Fantasy-Romans in sich: der Einstieg in eine Anderwelt, der sich wesentlich origineller und fantasiereicher vollzieht als in so manch anderer Geschichte heutzutage; die Kinder als Hauptpersonen und auserkorene Retter einer Welt; das fehlende Licht, das die böse Welt symbolisiert und letztlich der Kampf von Licht und Dunkel, sprich: Gut und Böse.
Die Ideen Garners sind fantasiereich und ganz neu, meines Wissens in dieser Form anderweitig auch nicht mehr aufgetaucht; das macht dem Leser Freude, denn vielfach sind heutige Fantasyromane kaum noch originell, sondern stellen vielmehr eine mehr oder weniger neue Kompilation althergebrachter “ausgelutschter” Erzählmotive und Versatzstücke dar.
Das entschädigt für manche “Grobheit”, für manchen kleinen Bruch in der Erzählung; bisweilen erwartet man etwas Subtileres, Ausgefeilteres, auch hier verwöhnt oder verbildet von der Flut des Genres. In jedem Fall bietet das Buch viel Spannung und sorgt für Unvorhergesehenes; die Übersetzung liest sich sehr gut, und Werner Schmitz verdient großes Lob für seine sprachliche Gestaltung.
Vielleicht darf man sich bald auf einen weiteren Roman von Alan Garner freuen?

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Diese Rezension wurde verfasst von avn-rp.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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