Elfenhauch

Schlagwörter

• Außenseiter

Teaser

Tom ist ein Außenseiter innerhalb seines Elfenvolkes. Seine Sinne sind nicht so scharf wie die der anderen: Er sieht und hört schlecht, hat eine heisere Stimme und ist daher leichtsinnig.
Deshalb wurde er für alle zu einer großen Gefahr. Fast wären sie alle entdeckt worden. Und er ist schuld daran. Nun schwebt er in Lebensgefahr. Damit die Dämonen sein Volk nicht entdecken, soll er getötet werden…

Beurteilungstext

Der Anfang des Buches erschien mir zunächst etwas verwirrend. Toms Verhalten war voller Widersprüche. Er kannte keine Gefühle und keine sozialen Bindungen. Auch brauchte ich einige Zeit, bis mir klar wurde, dass mit den Dämonen wir Menschen gemeint waren. Durch Toms Augen gesehen, erhielt ich einen neuen, ganz anderen Blick auf uns, unsere Verhaltensweisen und unser Zusammenleben.
Im Verlauf der Geschichte verändert sich Tom. Durch die Kontakte zu Anna, Joe und Edie Mackintosh merkt er, dass er keine Angst vor den Menschen zu haben braucht. Die meisten von ihnen leben zusammen und sind glücklich miteinander verbunden. Das findet er zwar merkwürdig aber angenehm.
Das Buch ist spannend bis zur letzten Seite. Es lebt von den märchenhaften und phantastischen Elementen sowie einer bildhaften Sprache. Das Geschehen wird aus Toms Sicht dargestellt. Dabei schafft das Erzählen in der dritten Person etwas Abstand zur Hauptfigur. Die Einteilung in einzelne Kapitel erleichtert weniger geübten Lesern, den umfangreichen Text zu bewältigen. Der Verzicht auf Illustrationen regen Vorstellungskraft und Phantasie an.