Eleria. Die Vernichteten

Autor*in
Poznanski, Ursula
ISBN
978-3-7432-1476-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
528
Verlag
Loewe
Gattung
TaschenbuchFantastik
Ort
Bindlach
Jahr
2022
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
15,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Erde beginnt sich zu erwärmen, sodass sich die Natur wieder entfalten kann. Die Menschen in den Sphären, den künstlichen Kuppeln, wissen nicht, dass ihr Geheimdienst den Plan hat, alle Menschen außerhalb der Sphären zu töten, um das Land für sich zu nutzen. Eleria und ihre Freunde versuchen, den geheimen Anschlag zu verhindern und setzen dabei ihr Leben aufs Spiel.

Beurteilungstext

Der Abschluss der Trilogie führt die meisten offenen Fäden zusammen. Eleria, das Mädchen, das in den künstlichen Sphären aufwuchs, findet mit Sandor ihre große Liebe in der Außenwelt und stellt fest, dass sie selbst hier in der Außenwelt geboren wurde. Ihr Vater, ihre Schwester und Sandor helfen ihr bei ihrer schweren Aufgabe, die Welt der Sphären mit der Welt außerhalb der Sphären friedlich zu verbinden. Es gibt so viel Unwissenheit und Vorurteile auf beiden Seiten, wo es doch das Ziel sein müsste, das beide Lebensformen voneinander lernen, um gemeinsam auf der Erde zu leben. Doch das ist nicht im Sinn des Geheimdienstes der Sphären. Erst ganz allmählich werden die letzten Geheimnisse gelüftet, die es ermöglichen, dass Eleria und ihre Freunde allmählich die Zusammenhänge verstehen können. Dabei kommen grausame und unmenschliche Taten aus der Vergangenheit und noch geplante für die nahe Zukunft ans Tageslicht. Mit Mut und Tatendrang gelingt es Eleria das geplante Morden und Vernichten zu verhindern. Damit ist ein Neuanfang für eine bessere Zukunft möglich.
Die Fantasy Handlung wirkt deshalb so realistisch, weil trotz verschiedenster Lebensumstände die Motivationen der Menschen sich über Jahrhunderte nicht verändert haben und die Eigenschaften der Menschen, die im Roman als Handlungsträger auftreten, uns allen sehr vertraut sind. Dabei ist auch bedeutungsvoll, dass die Personen vielschichtig sind, nicht einfach gut oder böse.
Eleria, die Hauptperson, ist dem Leser weiterhin sehr sympathisch. Sie lässt den Leser an ihren Gedanken und Zweifeln teilhaben und beteiligt ihn dadurch an ihren Entscheidungen und Handlungsweisen. Damit ergeben sich viele Diskussionsanlässe für die jungen Leser und es lassen sich Vergleich ziehen. Wie würde ich wohl in dieser Situation handeln? Das macht den Roman mit seinen drei Teilen auf der ganzen Strecke interessant, spannend und lesenswert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 26.01.2023

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