Einsatz für Elefantom!

Autor*in
Stolz, Imke
ISBN
978-3-423-71344-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rürup, Stephan
Seitenanzahl
128
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
4,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In diesem Ratekrimi stoßen die Geschwister Heino, Nelli und Flo bei der Suche nach einer Wohnung auf die Anzeige von Elefantom, der in einem Schloss wohnt. Bei der Besichtigung geraten sie in eine abenteuerliche Verfolgungsjagd, als ein anderer Besucher einen wertvollen Gegenstand entwendet. Gemeinsam mit Elefantom finden sie den wertvollen Quetzal wieder.

Beurteilungstext

Dieser Ratekrimi hat den Aufbau wie die meisten Bücher dieser Art. Innerhalb einer Geschichte sind Suchbilder abgebildet und der Leser wird durch diese immer wieder in die Lösung des Falles miteinbezogen. Während in anderen Geschichten die Kinder Detektivaufgaben lösen, die der Realität entlehnt sind, ist in diesem Buch die Hauptperson eine Mischung aus Elefant und Superheld. Er hat eine Zorromaske auf und einen Umfang an. Die Ausgangssituation, dass Kinder für ihre Eltern eine Wohnung suchen, klingt nicht sehr realistisch. Die Kinder helfen dann dem Superhelden den Fall zu lösen. Die Sprache ist lebendig, die Namen wie Elefantom oder Fratzer sprechen die Kinder an. Auch die fantastischen Elemente kommen den Lesern entgegen und die kursiv gesetzte Schrift ist für diese Lesestufe kein Problem. Etwas schwierig ist es, dass der geraubte Gegenstand, ein Amulett des Königs Quetzal, zum Teil auch nur das Quetzal genannt wird. Es braucht eine Weile bis verständlich wird, dass mit Quetzal das Amulett gemeint ist. Die Erfindungen von Elefantom, wie der Schattenfänger bringen weitere fantastische Elemente in die Geschichte ein und regen auch die Fantasie der Kinder an. Auch, dass die Kinder Helfer eine Superhelden sind, lässt die Leser mit den Personen mitfiebern. Die schwarz-weißen Bilder enthalten sehr viele Details. Um die zu findenden Dinge zu entdecken, braucht man schon einen genauen Blick und einige Zeit. Auch muss der Text sehr genau gelesen werden, um zu wissen, wonach man suchen muss. Durch die manchmal etwas sperrigen Fantasiewörter, wie Quetzal oder Riesenrüffel, ist das Buch für schwächere Leser nicht so motivierend, da sie über diese Wörter stolpern und dadurch den Kontakt zur Handlung verlieren. Für Leser, denen die Abenteuer der schwarzen Hand gut gefallen haben oder denen diese schon zu einfach sind, ist dieses Buch eine gute Alternative, da es schon eine größere Lesefähigkeit benötigt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wj.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Stolz, Imke

Stolz, Imke

Sagt Oingo zu Boingo... Die 333 besten Kinderwitze

Weiterlesen