Einmal Doppelknuddel, bitte!

Autor*in
Acosta, Alicia
ISBN
978-3-96826-051-8
Übersetzer*in
Layer, Ilse
Ori. Sprache
Spanisch
Illustrator*in
Burgueno, Esther
Seitenanzahl
32
Verlag
von Hacht Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)
Ort
Hamburg
Jahr
2025
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
18,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Manchmal braucht man einfach mehr als eine Umarmung. Manchmal braucht man einen Doppelknuddel von Mama und Papa. Aber was ist mit dem Doppelknuddel, wenn Mama und Papa sich trennen? Und wer ist schuld daran? Etwa der Hamster, der so stinkt?
Dieses liebevoll illustrierte Bilderbuch zeigt, dass auch nach einer Trennung die familiäre Nähe und Geborgenheit bestehen bleiben kann.

Beurteilungstext

"Ein Doppelknuddel ist, wenn Mama und Papa sich einen Schmatzkuss geben und mich dabei ganz fest zwischen sich einklemmen. Doch das ist lange her. Sie knuddeln noch mit mir, aber nur noch einzeln". So erzählt das Kind die Situation. Die Eltern streiten, und schließlich trennen sie sich. Der Papa zieht aus, das Kind hat tausend Fragen. Wo zieht der Papa hin? Werde ich ihn wiedersehen? Zieht Mama auch weg und ich bin ganz allein? Habt ihr mich nicht mehr lieb?

Die Eltern sind zugewandt, beantworten geduldig alle Fragen. Sie haben sich anders lieb, bleiben Freunde und liebende Eltern. Der Vater bleibt in der Nähe. Doch das Kind ist traurig und überlegt, ob es einen Weg gibt, wieder eine Familie zu sein. Es beschreibt der Mama die Vorzüge von Papa und dem Papa die positiven Seiten der Mama. Aber es bleibt dabei. Das Kind lernt: Es gibt die verschiedensten Familienkonstellationen. Alle diese Familien sind großartig! Die Eltern haben sich anders lieb, lachen miteinander, streiten nicht mehr und das Wichtigste, es gibt auch wieder Doppelknuddel.

Die Illustrationen verdeutlichen die Gefühle. Nach Unverständnis, Angst, Wut und Trauer kommt die Erleichterung, das Verstehen und schließlich die Freude, der Spaß und die Harmonie. Die Bilder sind in bunten Farben gezeichnet. Die Personen haben etwas überdimensionierte Köpfe und sehr große Augen. Sie versinnbildlichen die Gestik und Mimik der Charaktere. Es geht um Gedanken und Gefühle. Die jeweils dazu passenden Sets sind wie Bühnenbilder, die die Dramaturgie der Erzählung situativ stilistisch begleiten.
Ein Buch zum Nachdenken, aber auch zum Lachen, Fühlen und Kuscheln.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von HiB; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 07.10.2025

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