Einmal bis ans Ende der Welt. Legendäre Entdecker und ihre abenteuerlichen Geschichten
- Autor*in
- Wessel, Günther
- ISBN
- 978-3-401-06653-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 223
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Schon seit jeher hat es Menschen ins Unbekannte getrieben, haben sie sich auf zu neuen Ufern gemacht und dabei große Entdeckungen gemacht. Doch was trieb sie an? Was mussten sie dafür aufgeben? Und machte Ruhm und Ehre sie reicher und glücklicher?
Beurteilungstext
Günther Wessel, der schon als Kind von alten Reiseberichten fasziniert war, geht diesen Fragen auf den Grund und widmet sich 16 Weltentdeckern, dessen Entdeckungen die Welt veränderten. Natürlich dürfen da Christoph Kolumbus und Marco Polo nicht fehlen, doch auch unbekannte Entdecker wie Leif Eriksson oder Meriwether Lewis und William Clark finden Beachtung. Der Autor geht bei seiner Zeitreise der Entdecker chronologisch vor von 350 vor Christus bis 1960 und teilt die Entdecker in fünf Kategorien: “Händler, Wagemutige und Pilger”, “Die Suche nach Gewürzen”, “Die Eroberung Amerikas”, “Durch Afrika” und “Ins ewige Eis, hoch hinauf und tief hinab”. Jedem Kapitel ist eine kurze Einführung vorangestellt, die auch farblich durch gelbe Seiten gekennzeichnet ist und der dann die Porträts der Entdecker folgen. Zuerst gibt Wessel einen kurzen Überblick über die Person und schildert dann ausführlich die Entdeckungen und welche Auswirkungen diese hatte. Routenkarten, Zitate aus den Reisebüchern sowie Erklärungen in gelben Infoboxen ergänzen den Text und lockern ihn auf. Am Ende eines jeden Porträts findet sich eine Zeittafel über die wichtigsten Daten im Überblick.
Wessel schreibt kritisch und beschönigt nichts. Er deckt eine beeindruckende historische Bandbreite ab, wodurch aber leider, das einzige Manko, die Ausführlichkeit an manchen Stellen leidet und manches zu schnell abgehandelt wird. Hier wäre an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefe wünschenswert gewesen. Trotzdem ist “Einmal bis ans Ende der Welt” spannende und informative Lektüre über die Motivation, das Unbekannte zu erforschen.