Eine wie Alaska

Autor*in
Green, John
ISBN
978-3-446-20853-7
Übersetzer*in
Zeitz, Sophie
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
276
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Miles, 16 Jahre, wechselt auf ein Internat in Alabama. Er genügt den Anforderungen seiner Eltern nicht, denn er ist eher introvertiert und hat ungewöhnliche Hobbys. Im Internat verliebt er sich in Alaska, ein belesenes, launisches, schwer zu durchschauendes Mädchen. Das Buch beginnt 136 Tage vor ihrem Tod und endet 136 Tage danach.

Beurteilungstext

“Nun mache ich mich auf die Suche nach dem großen Vielleicht” waren die letzten Worte von F. Rabelais, eines der vielen letzten Worte aus der Sammlung von Miles.
Miles sucht das “große Vielleicht “noch in diesem Leben, er hofft es im Internat zu finden. Chip, sein Mitbewohner, weist ihn schnell in die hausinternen Regeln ein.
Alaska hält sich an viele Regeln nicht. Später stellt sich heraus, dass sie als Spitzel arbeitet, um einem Rauswurf zu entgehen. Sie hat einen Freund außerhalb, gibt von sich selbst aber nur wenig Preis.
Nach ihrem Tod, sie fuhr betrunken mit dem Auto auf ein stehendes Hindernis, recherchieren ihre Freunde um die Frage zu klären, ob ihr Tod Zufall oder Selbstmord war. So lernen sie Alaska besser kennen als vor ihrem Tod, können aber letztlich die Frage nach dem “Warum” nicht klären.
Dieses Buch legt der Leser nur schwer wieder aus der Hand. Zunächst einmal sind es die gestellten Fragen, auf die er eine Antwort erhofft, dann aber fesselt auch der Erzählstil. Trotz der ernsten Problematik arbeitet der Autor mit kleine absurden Vergleichen, er schreibt Dialoge mit Sprachwitz und ergänzt die kommentierten letzten Worte im Text durch mehr “letzte Worte” im Anhang.
Der Autor bekam für dieses Erstlingswerk den “Printz Award” für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Jugendliteratur.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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